Читаем Der Splitter im Auge Gottes полностью

»Wir müssten sie nur ordentlich beeindrucken«, brummte Fowler. Alle wandten sich um und starrten ihn an. »Ist doch klar. Ziehen wir eine schöne Schau für die Presse ab.

Wenn die Lenin eintrifft, veranstalten wir ein Spektakel, wie es Neuschottland noch nicht erlebt hat. Großartiger Empfang für die Splits. Mit allem Zeremoniell. Gesellschaften, Paraden, Umzüge, Besichtigungstouren. Besprechungen mit Diplomaten des Außenamts. Niemand kann etwas dagegen einwenden, dass wir den Splits alle Ehren erweisen. Dadurch schirmen wir sie ab und gewinnen Zeit. Hoheit, wir werden Ihnen sobald als möglich unsere Entscheidung mitteilen, aber Leoni … Seine Majestät hat mich nicht hergeschickt, damit ich übereilte Entschlüsse fasse. Bis ich mehr weiß, müssen wir eben die Leute hinhalten.«

49

Paraden

Das Landeboot setzte auf dem Dach des Palastes auf, und das schrille Düsenkreischen dämpfte sich zu einem tiefen Grollen, dann herrschte einen Augenblick Stille. Draußen setzte ein Trommelwirbel ein. Das martialische Geräusch drang nur abgeschwächt bis in die Kabine, brauste dann aber donnernd auf, als die Ausstiegsluke geöffnet wurde.

David Hardy blinzelte in die Morgensonne hinaus, die das bunte Gestein des Palastes mit ihrem Licht überflutete. Er roch frische Luft, nicht den abgestandenen Gestank von Maschinen und Menschen und Filtern, und er spürte die Wärme der Sonne Cal. Er hatte wieder festen Boden unter den Füßen. Er war daheim

!

»Ehrenwache, Achtunnnk

Ach Gott, dachte David. Sie ziehen die Sache doch tatsächlich ganz groß auf. Er richtete sich auf und schritt die Rampe hinunter, und die zahllosen Kameraleute stellten ihre Zoom-Linsen ein. Weitere Flottenoffiziere und Zivilisten folgten. Dr. Horvath war der letzte, und als er auf die Rampe trat, nickte David dem kommandierenden Offizier zu.

»Waffen präsentierttt!« Schnapp! Klack!

Fünfzig Paar weiße Handschuhe führten dieselbe Bewegung aus, schlugen in demselben Moment gegen die Waffen. Fünfzig scharlachrote Ärmel mit schweren Goldschnüren bildeten ein präzises Muster. Der Trommelwirbel schwoll an.

Jetzt kamen die Splits die Rampe herunter. Unbehaglich blinzelten sie in das grelle Sonnenlicht. Trompeten schmetterten einen Salut und verstummten zugleich mit dem Trommelwirbel. In der Stille war das leise Rauschen des Verkehrs von den Straßen weiter weg besonders deutlich. Selbst die Presseleute auf ihrer erhöhten Plattform schwiegen. Die Splits schauten sich mit raschen Rumpfdrehungen um.

Neugier’ Endlich eine Menschenwelt, endlich Menschen, die herrschten; aber was taten sie jetzt? Da standen zwei Reihen von Soldaten, erstarrt in einer bestimmt nicht bequemen Haltung, die Waffen alle in derselben Stellung angehoben, aber offensichtlich niemanden bedrohend; Ivan blickte sich trotzdem automatisch nach seinen Kriegern um Rechts von ihnen waren noch mehr solche Soldaten, aber sie hielten Lärmmacher, nicht Waffen, und etliche trugen gesenkte Banner; drei andere hatten wieder Waffen, und ein vierter hielt ein großes Bannerhoch, das nicht gesenkt war: Symbole, die sie schon gesehen hatten. Krone und Raumschiff, Adler, Hammer und Sichel.

Weiter vorne, hinter der Gruppe von Leuten von der

Lenin und Mac Arthur drängte sich eine Menschenmenge in kunterbunter Kleidung. Die Leute warteten offenbar darauf, mit den Splits sprechen zu können, aber sie sagten jetzt nichts »Kapitän Blaine und Miss Fowler«, zwitscherte Jock. »Ihre Haltung deutet an, dass die beiden vor ihnen von höherem Rang sind.«

David Hardy führte die Splits weiter. Sie hatten immer noch die Gesichter verzogen und schnatterten miteinander in ihrer vogelhaften Sprache. »Wenn euch die Luft nicht behagt«, sagte David, »so können wir Filter bauen. Ich habe nicht bemerkt, dass euch die Luft im Schiff gestört hatte.« Er holte noch einmal tief und genießerisch Atem.

»Nein, nein, sie ist nur ein bisschen schal und geschmacklos«, sagte ein Vermittler. Es war kaum möglich, die beiden auseinander zuhalten. »Aber sie enthalt mehr Sauerstoff.

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