Читаем Der Splitter im Auge Gottes полностью

»Ja, Sir«, meldete sich Rod. »Sally, es tut mir leid, aber …« »Raus damit«, knurrte Fowler.

»Ja, Sir.« Werde ich sie wegen der Splits verlieren? Aber ich kann das einfach nicht wieder vergessen. »Dr. Horvath, Sie schienen sich sehr unbehaglich zu fühlen, als wir zu dem Schluss gekommen waren, dass die Splits seit vielen Jahrtausenden zivilisiert gewesen sein müssen. Weshalb?«

»Nun — aus keinem besonderen Grund — außer — nun ja, ich fand, das müsste noch genauer überprüft werden, das ist alles.«

»Als Wissenschaftsminister sind Sie für technologische Prognosen zuständig, nicht?« fragte Rod.

»Ja«, gab Horvath widerwillig zu.

»Wo stehen wir jetzt im Vergleich zum Ersten Imperium?«

»Wir haben noch nicht aufgeholt. Vermutlich in einem Jahrhundert werden wir wieder soweit sein.«

»Und wo wären wir heute, wenn es die Sezessionskriege nicht gegeben hätte? Wenn das alte Imperium sich ohne Unterbrechung weiterentwickelt hätte?«

Horvath zuckte die Achseln. »Sie haben vermutlich recht, Mylord. Ja. Das hat mich auch gestört. Senator, Kommissionsrat Blaine will damit andeuten, dass die Splits nicht fortgeschritten genug sind, um seit einer Million Jahre eine Zivilisation besessen zu haben. Oder auch nur zehntausend. Möglicherweise nicht einmal seit tausend.«

»Und doch wissen wir, dass sie diese Asteroiden vor zumindest zehntausend Jahren bewegt haben«, rief Renner. Seine Stimme verriet Aufregung und Zweifel. »Sie müssen Alpha etwa zu der Zeit neu besiedelt haben, als auf der Erde der Alderson-Antrieb entwickelt wurde! Die Splits sind also gar nicht älter als wir!« »Es gibt eine andere Erklärung«, stellte Pater Hardy fest. »Die Wiederbesiedlung hat viel früher stattgefunden — aber sie hatten alle tausend Jahre oder so einen neuen Krieg.«

»Oder noch öfter«, fügte Senator Fowler ruhig hinzu. »Und wenn das stimmt, dann wissen wir jetzt, wie sie ihre Bevölkerungszunahme in Grenzen halten, nicht? Also, Dr.

Horvath? Wie lautet Ihre Empfehlung jetzt?«

»Ich — ich weiß nicht«, stotterte der Wissenschaftsminister bedrückt. Er biss an seinen Fingernägeln herum, merkte, was er tat, und legte die Hände auf den Tisch, wo sie unruhig zuckten wie verwundete kleine Tiere. »Ich finde, wir müssen erst sicher sein.«

»Ich auch«, sagte der Senator. »Es kann auf keinen Fall schaden. Rod, Sie werden morgen in der Admiralität zu tun haben.«

»Ich muss Sie darauf aufmerksam machen, Senator, dass die Kirche jedem ihrer Mitglieder verbieten wird, an der Vernichtung der Splits mitzuwirken«, sagte Hardy drohend.

»Das grenzt ziemlich an Hochverrat, Pater.«

»Vielleicht. Aber es ist wahr.«

»Nun, ich hatte das ja gar nicht im Sinn. Kann sein, dass wir die Splits ins Imperium aufnehmen müssen. Ob sie wollen oder nicht. Vielleicht fügen sie sich ohne Kampf, wenn wir mit einer genügend großen Flotte anrücken.«

»Und wenn nicht?« fragte Hardy.

Senator Fowler gab keine Antwort.

Rod sah Sally an, dann die anderen am Tisch, dann die getäfelten Wände.

Das ist so ein gewöhnlicher Raum, dachte er. Und an den Menschen darin ist auch nichts Ungewöhnliches. Trotzdem wird hier, in diesem ganz normalen kleinen Konferenzraum auf einem kaum bewohnbaren Planeten, das Schicksal einer Rasse entschieden, die vielleicht eine Million Jahre älter ist als wir.

Die Splits werden sich nicht unterwerfen. Wenn sie so sind, wie wir jetzt vermuten, werden wir sie auch nicht schlagen können. Aber es gibt nur diesen einen Planeten und ein paar Asteroiden, wo Splits leben. Wenn sie vernichtet sind …

»Kelley, Sie können jetzt die Splits holen«, sagte Senator Fowler.

Die letzten erlöschenden Strahlen der Sonne Cal fielen in den Raum. Das Palastgebäude draußen versank in purpurnem Schatten.

53

Der Dämon in der Flasche

Sie folgten ihren Führern durch die Gänge des Palastes. Unterwegs sprach Jock mit dem Botschafter.

»Etwas hat sich geändert. Dieser Soldat, der uns abholte, schaut uns anders an als sonst. So wie ein Krieger andere Krieger anschauen würde.« Sie betraten den Konferenzraum. Ein Meer von Menschengesichtern — »Ja«, sagte Jock. »Vieles ist anders. Wir müssen auf der Hut sein.«

»Was können sie erfahren haben?« fragte Ivan scharf.

Jock machte eine Geste des Nichtwissens. »Einige fürchten uns. Andere bedauern uns.

Alle versuchen, ihre veränderten Gefühle zu verbergen.«

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