Читаем Том 2. «Проблемы творчества Достоевского», 1929. Статьи о Л.Толстом, 1929. Записи курса лекций по истории русской литературы, 1922–1927 полностью

Леонид ГРОССМАН. Путь Достоевского. Изд. Брокгауз-Ефрон Л-д — 1924. Сделаны выписки со стр. 9-17 книги, использованных в 1-й главе ПТД, а также одна выписка со стр. 75.

III. ТЕТРАДЬ БЕЗ ОБЛОЖКИ (71 заполненная страница).

Тетрадь открывается конспектом по-немецки:

Leo SPITZER. Italienische Umgangssprache. Конспект занимает стр. 1-12 тетради и воспроизводится полностью в оригинале ниже.

Остальную часть тетради занимают черновые записи к двум статьям о Толстом (см. комментарий к ним выше).


Ниже следует полный текст выписок по-немецки из книг Макса Шелера и Лео Шпитцера. Выписки сопровождаются их переводом на русский язык, выполненным специально для настоящего тома Брайаном Пулом и В. Л. Махлиным (переводы из Шелера) и Махлиным (переводы из Шпитцера). Конспект книги Шелера — это выписки 45 фрагментов из книги; для удобства пользования переводом и сверки его с оригиналом каждому фрагменту придан порядковый номер: с 1 по 45. Конспект книги Шпитцера — это 17 фрагментов, пронумерованные подобным же образом. Переводам обоих конспектов предпосланы теоретические преамбулы, написанные переводчиками.

Litt, Theodor, Individuum und Gemeinschaft, 2. Auflage Berlin/Leipzig: Teubner, 1924, 3. Auflage Berlin/Leipzig, 1926. Plessner, Helmut, F. J. J. Buijtendijk, «[Die Deutung des mimischen Ausdrucks. Ein Beitrag zur Lehre vom Bewußtsein des anderen Ichs»], in: philosophischer Anzeiger, vol. 1 (1925–1926). Hrsg. von H. Plessner, Bonn: Fr. Cohen, 1925, I. Gebsattel, E.V., «[Der Einzelne und sein Zuschauer»], in: Zeitschrift für Pathopsychologie, Bd. II, 1. Heft (1913/1914).

[1]

Max Scheler. Wesen und Formen der Sympathie.

«Da ist zunächst die ganze Klasse der ethischen Selbst-beurteilungen. Findet hier etwa ein Mitgefühl statt? Z.B. in allen 'Qualen des Gewissens', in 'Reue', in allen positiven Werturteilen über sich selbst? Adam Smith meinte, dies sei auch hier der Fall. Der Mensch für sich allein würde nach Smith ethische Werte an seinem Erleben, Wollen, Handeln, Sein nie unmittelbar antreffen. Erst dadurch, daßer sich in die sein Verhalten lobenden und tadelnden Urteile und Verhaltungsweisen des Zuschauers hinein versetze, schließlich sich selber mit den Augen seines 'unbeteiligten Zuschauers' betrachte» (Seite 2).

[2]

«Wir fühlen die Qualität des fremden Leides, ohne daran mit-zuleiden; die Qualität der fremden Freude, ohne uns ihrer mitzufreuen. Vgl. hierzu: Edith Stein 'Neues zum Problem der Einfühlung', Freiburger Dissertation, 1917, S. 14» (Seite 5).

[3]

«Diese Meinung von Lipps hat (in der oben zitierten Schrift) E. Stein einer berechtigten Kritik unterworfen. Ich bin nicht — sagt sie — 'eins' mit dem Akrobaten, sondern nur 'bei ihm'. Die 'mitvollzogenen' Bewegungsintentionen und — impulse werden hier von einem Fiktumich mit aufgeführt, das mir als phänomenal unterschieden von meinem individuellen Ich bewußt bleibt und nur die Aufmerksamkeit ist dabei an das Fiktumich und durch es hindurch an den Akrobaten (passiv) gefesselt» (Seite 17).

«Wenn uns der erkenntnistheoretische Abschluß dieses Buches zeigen wird, daß ein Minimum unspezifischer Einsfühlung für die Erfassung jedes Lebewesens — ja der einfachsten organischen Bewegung schon im Unterschied zu toter Bewegung — als

Lebewesen geradezu konstitutiv ist, daß sich einfachstes ' Nachfühlen' und erst recht einfachstes Mitgefühl und hinaus über beide jedes geistige 'Verstehen' auf dieses primitivste Fundament der Fremdgegeben-heit aufbaut, so wird jede Fähigkeit zu spezifischer Einsfühlung in die spezifizierte dynamische Gestalt eines Fremden Lebensdranges weit weniger verwunderlich erscheinen» (Seite 33).

[5]

«Sowohl sein Leibbewußt sein, als sein stets wesensmäßig individuelles geistiges Personzentrum hat jeder Mensch für sich allein» (Seite 36).

[6]

«Mitleiden, sahen wir, ist Leiden am Leiden des Anderen als dieses Anderen. Dies 'als des Anderen' gehört in den phänomenologischen Tatbestand hinein. Von irgendeiner Art Einsfühlung oder Identifizierung mit dem Anderen, oder meines Leidens mit seinem Leiden ist in keinem Falle die Rede» (Seite 40).

[7]

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