Читаем Der Splitter im Auge Gottes полностью

Nun ja, schließlich geschah also folgendes: Eine Gruppe von Weißen erhielt die Verantwortung für die Laser zugesprochen, aber ihre Kinder wurden hier auf Alpha als Geiseln festgehalten. Sie waren alle schon ziemlich alt und hatten genügend Kinder. Die Vermittler belegen sie darüber, wie viel Energie die Narren-Sonde benötigte. Nach Ansicht der Meister haben die Vermittler die Laserbatterien fünf Jahre zu früh gesprengt.

Gescheit, nicht? Trotzdem …«

»Was trotzdem?«

»Es gelang dieser Koalition, ein paar Laser zu retten. Sie hatten natürlich ein Kontingent Braune bei sich. Anders war es nicht möglich. Potter, du stammst doch aus dem System, das das Ziel der Sonde war? Deine Vorfahren müssen Berichte hinterlassen haben, wie stark das Licht dieser Antriebslaser war.«

»Stark genug, um Murchesons Auge zu überstrahlen. Das Licht hat sogar eine neue Religion entstehen lassen. Wir hatten damals gerade selber Krieg …«

»Die Laser waren auch stark genug, einen Machtkampf auszulösen, dem die damalige Zivilisation zum Opfer fiel. Das führte dazu, dass der Zusammenbruch verfrüht eintrat, und wir diesmal nicht bis auf das Niveau von Wilden zurückgeworfen wurden. Die Vermittler müssen das von allem Anfang an so geplant haben.«

»Herrgott«, murmelte Whitbread. »Das sind Methoden. Macht ihr das immer so?«

»Wie, Jonathon?«

»Dass ihr jeden Augenblick damit rechnet, dass alles zusammenkracht. Dass ihr diese Möglichkeit benutzt.«

»Es wäre blind, das nicht zu tun. Nur die Großen Narren begreifen das nie. Ich glaube, der klassische Fall des Große-Narren-Syndroms war das mit der Zeitmaschine. Ihr habt eine Plastik davon gesehen.«

»Ja, richtig.«

»Ein Historiker kam zu dem Schluss, dass zweihundert Jahre zuvor ein großer Wendepunkt in der Geschichte aufgetreten sei. Wenn er nur dieses Ereignis beeinflussen könnte, würde die Geschichte der Splits in Hinkunft eine friedliche Idylle sein. Könnt ihr euch das vorstellen? Und er konnte seine Theorie auch beweisen. Er hatte Aufzeichnungen, alte Dokumente, Geheimverträge …«

»Wann war dieses Ereignis?«

»Es gab einmal einen — einen Kaiser, einen sehr mächtigen Befehlsgeber. Alle seine Nachkommen waren getötet worden, und er hatte die Herrschaft über ein riesiges Gebiet geerbt. Die Mutter dieses Meisters hatte ihre Ärzte und Vermittler überredet, ein Hormon zu schaffen, das etwas ähnliches wie eure Antibabypillen gewesen sein muss.

Es täuschte im weiblichen Stadium dem Körper des Meisters eine Schwangerschaft vor.

Eine massive Dosis führte den Übergang ins männliche Stadium herbei. Und Sterilität.

Als die Mutter starb, ließen die Vermittler den Kaiser mit dem Hormon behandeln.«

»Aber dann habt ihr ja Empfängnisverhütungsmittel!« rief Whitbread. »Damit könnt ihr das Bevölkerungswachstum einschränken …«

»Das glaubte auch dieser Große Narr. Nun, jedenfalls wurde das Hormon ungefähr drei Generationen lang in diesem Kaiserreich angewandt. Die Bevölkerung blieb stabil, das schon. Es gab nicht zu viele Meister. Alles war friedlich. Inzwischen natürlich hatte auf den übrigen Kontinenten die Bevölkerungsexplosion ihren Lauf genommen.(Die übrigen Meister vereinigten sich und fielen in die Domäne des Kaisers ein. Sie hatten jede Menge Krie-8er — und genügend Meister, um sie zu führen. Das war das Ende des Kaiserreichs. Dieser Zeitmaschinenkonstrukteur glaubte, er könnte es so einrichten, dass das Kaiserreich den ganzen Planeten umfasste.« Whitbreads Split schnaufte ärgerlich.

»Es hätte nie funktioniert. Wie bringt man sämtliche Meister dazu, sich freiwillig unfruchtbar machen zu lassen? Irgendwann geschieht das sowieso, aber wer möchte das schon, bevor er Kinder gehabt hat? Und nur dann wirkt das Hormon.« »Oh.«

»Ja. Selbst wenn also der Kaiser den ganzen Planeten in seine Macht bekommen und das Bevölkerungswachstum eingeschränkt hätte — und bedenke, Jonathon, das wäre nur möglich, wenn alle Machthaber ganz darauf verzichtet hätten, jemals Kinder zu bekommen, wodurch die Führung nur auf andere Unterarten übergegangen wäre — selbst wenn sie dazu bereit gewesen wären, hätten die Asteroidenzivilisationen sie eines Tages überrannt.«

»Aber Mensch, es ist wenigstens ein Beginn!

« rief Whitbread. »Es muss doch eine Möglichkeiten geben …«

»Ich bin kein Mensch, und es muss nicht eine Möglichkeit geben. Das ist ein weiterer Grund, warum ich keine Beziehung zwischen deiner und meiner Spezies erleben möchte. Ihr seid alle Große Narren. Ihr seid überzeugt, dass jedes Problem eine Lösung hat.«

»Alle menschlichen Probleme haben letzten Endes eine Lösung«, sagte Gavin Potter leise vom Sitz hinter ihnen.

»Menschliche vielleicht«, sagte das Split. »Aber haben Splits eine Seele?«

»Wie könnt’ ich das sagen?« antwortete Potter. Er rutschte ein wenig verlegen auf seinem Sitz hin und her. »Der Herrgott hat mich nicht ins Vertrauen gezogen.«

»Euer Kaplan kann das genauso wenig sagen. Wie könnt ihr erwarten, das herauszufinden? Dazu wäre wohl eine, — eine göttliche Erleuchtung oder so was erforderlich, oder? Ich bezweifle, dass ihr eine bekommt.«

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