Читаем Der Splitter im Auge Gottes полностью

»In diesem Krieg gab es einen Aufstand auf einem Planeten. Andere Welten würden bald dem Beispiel folgen. Was noch ein kleiner Krieg war, konnte ein sehr großer werden, von dem viele Welten betroffen worden wären. Der Admiral fand einen Weg, das zu verhindern, und entschied, dass es seine Pflicht war. Mit fünf Schiffen wie der Lenin vernichtete er alles Leben auf einem Planeten, der von zehn Millionen Menschen bewohnt war.«

Langes Schweigen. »Dazu sind sie imstande’?« fragte Ivan.

»Ich glaube es«, antwortete Charlie. »Ich bin kein Braunes, um die technischen Möglichkeiten genauer abschätzen zu können, aber …«

»Ihr werdet das überdenken. Denkt daran, dass sie uns fürchten. Denkt daran, dass sie jetzt wissen, dass wir eine fruchtbare Unterart haben. Denkt auch daran, dass sie nach einer Untersuchung der Sonde jenem Mann die Führung der Expedition in unser System übertrugen, fürchtet um eure Meister und eure Schwestern.« Ivan zog sich in sein Zimmer zurück. Nach langer Zeit erst begannen die Vermittler rasch, aber sehr leise zu sprechen.

52

Möglichkeiten

Schwere Wolken jagten über den Himmel Neuschottlands. Schließlich rissen sie auf und ließen Cals Strahlen wärmend in den getäfelten Konferenzsaal fallen. Helle Gegenstände blitzten kurz auf, bevor die Fenster zu einem Polarisationsfilter wurden.

Draußen streiften noch düstere Schatten über das Palastgelände, doch in den engen Straßen erhellte die tief stehende Sonne die Gesichter der aus den Büros strömenden Menschen. Scharen in Schottentracht drängten sich zu den Massentransportmitteln; die Beamten des Sektors eilten heim zu ihren Familien, einem Drink und 3-D.

Rod Blaine starrte verdrossen durch ein Fenster hinaus. Unten eilte eine hübsche Sekretärin so hastig aus dem Palast, dass sie beinahe einen älteren Sekretär umrannte.

Ein wichtiges Rendezvous, dachte Rod. Und dieser Sekretär hat eine Familie … all diese Leute — auf einmal bin ich für sie verantwortlich, und das ist unter Umständen für die Splits ein verdammtes Pech. Hinter ihm wurden eifrig Vorbereitungen getroffen. »Alles hergerichtet zum Abfüttern der Splits?« erkundigte sich Kelley.

»Jawohl, Sir«, antwortete ein Steward. »Der Küchenchef würde allerdings gern mit dem Matsch, den sie essen, noch was anfangen — bisschen würzen oder so. Es kommt ihm einfach nicht richtig vor, nur Fleisch und Korn in einem Topf zu kochen.«

»Er kann seine Künste ein andermal beweisen. Die Kommissionsräte wollen heute Abend nichts Ausgeklügeltes. Nur für alle was zu essen, falls sie hungrig werden.«

Kelley warf einen Blick auf die verrückte Espressomaschine, um sich zu vergewissern, dass sie voll war, und nahm dann den leeren Platz daneben finster in Augenschein. »Wo ist die verdammte Schokolade?« wollte er wissen.

»Schon unterwegs, Mr. Kelley«, sagte der Steward verteidigend.

»Gut. Sorgen Sie bloß dafür, dass das Zeug auch wirklich hier ist, bis die Splits kommen.

Das wird in einer Stunde sein.« Kelley warf einen Blick auf die Wanduhr. »Schön, ich glaube, wir haben alles. Aber kümmern Sie sich, um diese Schokolade.«

Seit sie das Getränk auf der Lenin entdeckt hatten, begeisterten sich die Splits für heiße Schokolade. Es war eines der wenigen Menschengetränke, die sie mochten — nur wie sie es mochten! Kelley schüttelte sich. Butter konnte er noch verstehen. Auf manchen Welten taten sie Butter in die heiße Schokolade. Aber einen Tropfen Maschinenöl in jede Tasse?

»Alles bereit, Kelley?« fragte Rod.

»Ja, Mylord«, versicherte ihm Kelley. Er nahm seinen Platz hinter der Bar ein und drückte auf einen Knopf, um zu signalisieren, dass die Konferenz beginnen konnte.

Irgend etwas bedrückt den Chef, überlegte er. Nicht sein Mädchen. Bin froh, dass ich nicht seine Probleme hab’.

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