»Nun,«sagte er, mit dem Versuch zu klingen als wäre das ganze ein Scherz,»wenn du möchtest – ähm – was war das noch?«- er sah in Percys Brief nach -»Oh ja -»die Verbindung mit mir trennen willst,«schwöre ich dir, daß ich nicht gewalttätig werde.«
»Gib ihn mir zurück,«sagte Ron und streckte die Hand nach ihm aus.»Er ist -«sagte Ron zähneknirschend, zerriss Percys Brief in zwei Hälften»der Welt -«er teilte ihn in Viertel»größter -«er zerriss ihn in Achtel»- Idiot.«Er warf die Schnipsel ins Feuer.
»Komm, wir müssen das noch vor dem Sonnenaufgang beenden,«sagte er rasch zu Harry und nahm Professor Sinistras Arbeit zurück an sich.
Hermine sah Ron mit einem seltsamen Ausdruck auf ihrem Gesicht an.
»Oh, gib es rüber,«sagte sie plötzlich.
»Was?«sagte Ron.
»Gib sie mir, ich werde sie durchsehen und korrigieren,«sagte sie.
»Ist das dein Ernst? Ah, Hermine, du bist eine Lebensretterin,«sagte Ron,»was kann ich -?«
»Was du sagen kannst ist,»Wir versprechen, daß wir nie mehr unsere Hausaufgaben so lange liegen lassen,«» sagte sie, streckte beide Hände nach den Aufsätzen aus, schaute aber auch leicht amüsiert.
»Tausend dank, Hermine,«sagte Harry müde, reichte ihr die Aufsätze rüber, lies sich in seinen Sessel zurücksinken und rieb sich die Augen.
Es war jetzt nach Mitternacht und der Gemeinschaftsraum war bis auf die drei und Krumbein verlassen. Das einzige Geräusch, das zu hören war, war Hermines Feder, die hier und da Bemerkungen an ihre Aufsätze schrieb und das Rascheln der Seiten in den Büchern, die über den Tisch verstreut lagen und in denen sie verschiedene Punkte nachprüfte. Harry war erschöpft. Ausserdem bemerkte er ein seltsames, krankes, leeres Gefühl in seinem Bauch, das nichts mit der Müdigkeit zu tun hatte, sondern mit dem Brief, der sich nun schwarz im Feuers kräuselte.