Читаем Das Erbe der Phaetonen полностью

Aber das edle Streben, dem Menschen der Erde die Weiten des Weltalls zu erobern, wird ihnen ebenso eigen sein wie den Helden dieses Buches. Denn ohne leidenschaftliches Wollen, selbstlose Hingabe und Mut kann man nicht zum Kampf gegen den Kosmos antreten!

Im Eis der Antarktis

Vier völlig gleiche Behälter!

Sie enthielten, wenn man dem Film der Phaetonen glauben durfte, den Melnikow und Wtorow zweimal gesehen hatten, etwas außerordentlich Wichtiges. Wichtig für wen? Für die Menschen oder für die Phaetonen selbst? Es war anzunehmen, für die Menschen. Davon zeugte die sorgfältige Vorbereitung.

Alles war getan worden, um den Menschen zu berichten, wieso das Raumschiff auf die Venus gekommen war, und zum Schluß war genau die Stelle bezeichnet worden, an der die Behälter versteckt lagen.

Mehr noch. Die Phaetonen hatten viele Jahre auf der Venus gelebt. Neben dem Raumschiff aber hatte man nichts Ähnliches gefunden, wie es von ihnen auf der Arsena zurückgelassen worden war. Dabei schien es doch natürlicher und logischer, sie hätten die Granitfiguren auf der Venus errichtet und ihren „Schatz“ dort vergraben. Oder auf der Erde.

Warum gerade auf der Arsena? Sie mußten doch damit rechnen, daß die Menschen der Erde oder irgendeines anderen Planeten eher die Venus als den kleinen Asteroiden besuchen würden.

Die Handlungsweise der Phaetonen entbehrte scheinbar der Logik. Die Annahme, daß sie die Arsena nur deshalb gewählt hatten, weil sie ein Bruchstück ihres eigenen untergegangenen Planeten war, entfiel. Bei einer so ernsten und schwerwiegenden Angelegenheit wie diesem Appell an künftige Generationen vernunftbegabter Wesen war kein Platz für Sentimentalität.

Antwort auf all diese Fragen erbrachte Melnikows Expedition zur Venus.

Tatsächlich befand sich auch auf der Schwester der Erde ein „Schatz“. Nahe der Stelle, an der seit undenklichen Zeiten das ringförmige Raumschiff gelegen hatte, entdeckte man eine steinerne Figur in Form eines Pyramidenwürfels. Genauer gesagt, die Überreste dieser Figur. Die Venusnatur war schonungslos mit ihr verfahren. Hätten die Kosmonauten nichts von der Existenz solcher Figuren gewußt, hätten sie dem regellosen Steinhaufen im Urwald niemals Beachtung geschenkt. Aber sie hatten ja genau so etwas gesucht.

Unter dem Fundament der Figur befand sich ein Betongewölbe. Die Anwendung von Beton auf der Venus war vollauf berechtigt. Bekanntlich wird Beton durch Feuchtigkeit nur noch fester.

Nachdem das Gewölbe mit großer Mühe durchstoßen war, kam eine kleine Nische mit einer Metallplatte darin zita Vorschein. Es handelte sich um das gleiche graugelbe Metall, aus dem das Raumschiff der Phaetonen bestand.

Mit einem scharfen Instrument war eine Zeichnung in die Platte eingeritzt worden. Sie stellte einen Teil unseres Sonnensystems dar, einschließlich der Umlaufbahn des Jupiter. Deutlich bildete eine tief eingeritzte Linie in Form einer Ellipse den Mittelpunkt. Es war die Umlaufbahn der Arsena.

Von zwei winzigen Kreisen, die Venus und Erde bezeichneten, wiesen Pfeile auf sie. Neben dem Kreis der Arsena schimmerte matt ein buntes Mosaik, das einen blauen Ring mit einem x-förmigen Kreuz darin darstellte.

Nichts weiter. Wieder deuteten die Phaetonen auf etwas hin, was sie auf der Arsena hinterlassen hatten. Der blaue Ring, das wußte man bereits, mahnte zur Vorsicht.

Vielleicht lagen auch auf der Erde noch irgendwo die Überreste einer solchen steinernen Figur? Gab es doch auf unserem Planeten nicht wenige Orte, die noch keines Menschen Fuß betreten hatte.

Die „SSSR-KS 3“ war daraufhin zur Arsena geflogen und hatte die vier Behälter geborgen.

Nun standen sie im Laboratorium der Akademie der Wissenschaften, einem Spezialgebäude, weitab von bewohnten Orten.

Es galt vorsichtig zu sein — die Phaetonen selbst hatten es verlangt. Niemand wußte, was geschah, wenn die Behälter geöffnet würden.

Aber wie sollte man sie öffnen?

Sie besaßen eine ungewöhnliche Form. Es waren facettierte Kugeln, deren zwölf fünfeckige Facetten nicht erkennen ließen, daß sie irgendwo zusammengesetzt waren. Die Behälter schienen aus einem einzigen Stück eines unbekannten Metalls zu sein. Die Farbe war schwer zu bestimmen, sie wechselte bei der geringsten Änderung der Lichtverhältnisse. Betrachtete man solch eine Facette aufmerksam, kam es einem so vor, als sei unter einer dünnen Haut eine bodenlose Tiefe verborgen.

Solch ein Behälter hatte einen Durchmesser von einem Meter, wog jedoch über zwei Tonnen. Dabei konnte er keineswegs massiv sein, mußte er doch etwas enthalten.

Die Beförderung dieser Kugeln war gar nicht so einfach gewesen. Die Männer hatten sie wie zerbrechliches Porzellan behandelt. Ins Raumschiff wurden sie mit bloßen Händen verladen. Zwei irdische Tonnen wogen auf der Arsena ja nur wenig. Auf der Erde aber wog eine Tonne wirklich eine Tonne.

Перейти на страницу:

Похожие книги

Сокровища Валькирии. Книги 1-7
Сокровища Валькирии. Книги 1-7

Бывшие сотрудники сверхсекретного института, образованного ещё во времена ЧК и просуществовавшего до наших дней, пытаются найти хранилище сокровищ древних ариев, узнать судьбу библиотеки Ивана Грозного, «Янтарной комнаты», золота третьего рейха и золота КПСС. В борьбу за обладание золотом включаются авантюристы международного класса... Роман полон потрясающих открытий: найдена существующая доныне уникальная Северная цивилизация, вернее, хранители ее духовных и материальных сокровищ...Содержание:1. Сергей Алексеев: Сокровища Валькирии. Правда и вымысел 2. Сергей Алексеев: Сокровища Валькирии. Стоящий у солнца 3. Сергей Алексеев: Сокровища Валькирии. Страга Севера 4. Сергей Алексеев: Сокровища Валькирии. Земля сияющей власти 5. Сергей Трофимович Алексеев: Сокровища Валькирии. Звёздные раны 6. Сергей Алексеев: Сокровища Валькирии. Хранитель Силы 7. Сергей Трофимович Алексеев: Птичий путь

Сергей Трофимович Алексеев

Научная Фантастика