Читаем Der Splitter im Auge Gottes полностью

»Seht euch bloß an, wie schnell sie arbeiten«, sagte Sally. »Der Tunnel wächst so schnell, dass man seinen Augen kaum traut.« Aber noch in anderer Hinsicht schienen ihre Augen ihr einen Streich zu spielen. Sie hatte den Eindruck, als ob ein Großteil der Splits viel weiter entfernt wären, als möglich sein konnte. »Das dort drüben, mit den gelben Streifen auf dem Anzug, ist vermutlich ein Braunes. Es scheint die Arbeiten zu leiten, meinen Sie nicht auch?«

»Es tut auch die meiste Arbeit«, stellte Sinclair fest.

»Das wäre gar nicht so unvernünftig«, meinte Hardy. »Wenn es sich so gut auskennt, dass es Anweisungen geben kann, muss es wohl auch imstande sein, besser zu arbeiten als alle anderen, oder?« Er rieb sich die Augen. »Täusche ich mich, oder sind einige dieser Splits wirklich kleiner als die anderen?«

»Mir kommt es auch so vor«, sagte Sally verwundert. Whitbread starrte hinüber zu den Tunnelbauern. Viele der Splits schienen weit hinter ihrem Schiff zu arbeiten — bis dann drei unmittelbar vor ihm vorbeischwebten. Besorgt fragte er: »Hat jemand sich die Sache schon durchs Teleskop angeschaut? Lafferty, würden Sie’s für uns einschalten?«

Auf dem Teleskopbildschirm war der wahre Sachverhalt nur zu deutlich zu erkennen.

Viele der Split-Arbeiter waren winzig, klein genug, um in jeden Winkel, jede Ritze hineinkriechen zu können. Und sie hatten alle vier Arme.

»Setzt ihr diese … diese Wesen oft als Arbeiter ein?« fragte Sally ihr Fjunch(klick).

»Ja. Sie sind sehr nützlich. Gibt es nicht — gleiche — Wesen in Schiffen von euch?«

Das Split wirkte erstaunt. Von allen Fjunch(klick)s schien Sallys am häufigsten über irgendeine Eigenheit der Menschen überrascht zu sein. »Glaubst du, sie beunruhigen Rod vielleicht?«

»Aber was sind sie?« wollte Sally wissen. Sie überging die Frage des Split, weil sie nicht lügen wollte. »Sie sind Arbeiter«, antwortete das Split. »Nützliche — Tiere. Du bist überrascht, weil sie klein sind? Sind eure denn groß?«

»Äh … ja«, sagte Sally geistesabwesend. Sie warf den anderen einen Blick zu. »Ich glaube, ich werde mir diese … ›Tiere‹ näher ansehen. Kommt jemand mit?«

Whitbread war jedoch schon dabei, seinen Anzug anzulegen, und auch die anderen machten sich bereit.


»Fjunch(klick)« meldete sich das pelzige Wesen auf dem Vidi-schirm.

»Herr im Himmel!« fuhr Blaine auf. »Lassen sie euch jetzt schon das Vidi beantworten?«

Das Split sprach langsam, mit betont sorgfältiger Aussprache. Seine (oder eigentlich ihre, denn alle Fjunch(klick)s waren weiblich) Grammatik war noch nicht fehlerfrei, aber bei jedem neuen Gespräch hatte es seinen Wortschatz verblüffend erweitert und eine Fülle von neuen Redewendungen gelernt. »Warum nicht? Ich kann gut genug sprechen.

Ich kann mir eine Nachricht merken. Ich kann den Recorder bedienen. Und ich habe sehr wenig zu tun, wenn du keine Zeit hast.«

»Das kann ich leider nicht ändern.«

»Ich weiß.« Mit einem Unterton von Selbstzufriedenheit fügte das Split hinzu: »Ich habe einen Maat erschreckt.«

»Himmel nochmal, du hast mich erschreckt. Wer ist denn jetzt bei dir?«

»Bootsmann Lafferty. Die anderen Menschen sind nicht hier. Sie schauen sich … den Tunnel an. Wenn er fertig ist, braucht kein Maat sie mehr zu unserem Schiff zu bringen.

Sie können einfach hinübergehen. — Soll ich etwas ausrichten?«

»Nein, danke, ich werde nochmals anrufen?«

»Sally müsste bald wieder hier sein«, sagte Blaines Split. »Wie geht es dir? Und deinem Schiff?«

»Danke, gut.«

»Du klingst immer so vorsichtig und misstrauisch, wenn du von deinem Schiff redest.

Bin ich zu neugierig? Es ist nicht das Schiff, das mich interessiert, Rod. Ich bin dein Fjunch(klick). Das bedeutet viel mehr als nur Begleiter.« Das Split berührte in einer seltsamen Geste sein Gesicht. Rod hatte das schon früher an ihm beobachtet, wenn es unruhig oder ärgerlich war.

»Was bedeutet eigentlich Fjunch(klick) wirklich?« »Ich bin dein Gegenpart. Du bist mein Studienobjekt, eine Lebensaufgabe. Ich muss dich so gut kennenlernen wie ich mich selbst kenne. Ich muss zu einem Sachverständigen für dich werden, Lord Roderick Blaine. Es ist nicht dein riesiges, unveränderliches, unpraktisch gebautes Schiff, das mich interessiert, es ist deine Einstellung diesem Schiff gegenüber — und den Menschen an Bord gegenüber, das Ausmaß der Kontrolle, die du über sie ausübst, dein Interesse für ihr Wohlergehen, und so weiter.«

Wie würde Kutuzov auf eine solche Erklärung reagieren? Die Verbindung abbrechen?

»Niemand hat es gerne, dauern beobachtet zu werden. Es ist für jeden unangenehm, so eingehend studiert zu werden.«

»Wir haben diese Einstellung vorausgesehen. Aber, Rod, seid nicht ihr hergekommen, um uns zu studieren? Dann müsst ihr uns doch wohl auch das Recht einräumen, euch — unsererseits zu studieren.«

»Dieses Recht habt ihr.« Gegen Rods Willen klang das sehr förmlich. »Wenn aber jemand ungeduldig oder verlegen wird, wenn ihr mit ihm redet, dann ist das die Ursache.«

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