Читаем Der Splitter im Auge Gottes полностью

»Die Splits erwarten einen Treibstoff tank«, berichtete Horvath. »Er wurde ungefähr zur gleichen Zeit wie das Schiff selbst gestartet, nur auf einer treibstoffsparenderen Bahn.

Er sollte in zwei Wochen hier sein.«

»Also das ist es!« Blaine und seine Offiziere hatten sich Sorgen gemacht wegen des rätselhaften stummen Objektes, das langsam auf ihre Position zutrieb. »Sie wussten davon? Wenn Sie uns nur ein Wort gesagt hätten …« »Sie werden den Tank einholen müssen«, überlegte Blaine. »Hmmm. Ich frage mich, ob das nicht eins meiner Boote besorgen könnte. Würden sie uns das gestatten?«

»Ich wüsste keinen Grund, warum sie ablehnen sollten. Wir werden sie fragen«, sagte David Hardy. »Noch etwas, Kapitän.«

Rod wusste, dass jetzt irgendeine heikle Sache auf ihn zukam. Horvath ließ Dr. Hardy die Dinge, die Rod vielleicht ablehnen würde, zur Sprache bringen.

»Die Splits möchten eine Luftschleusenverbindung zwischen dem Kutter und ihrem Schiff bauen«, sagte Hardy.

»Es wäre nur eine temporäre Konstruktion, aber für uns sehr nützlich.« Horvath wurde nachdenklich. »Wissen Sie, es ist bis jetzt zwar nur eine Hypothese, aber wir glauben, dass für die Splits jede Konstruktion nur temporären Charakter hat. Beim Start müssen sie zum Beispiel Andruckliegen gehabt haben, aber jetzt sind keine mehr da. Sie sind ohne den Treibstoff für den Rückflug hier angekommen. Sie haben mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ihr gesamtes Lebenserhaltungssystem binnen drei Stunden nach ihrem Eintreffen auf freien Fall umgestellt.«

›»Alles ist vergänglich‹«, stellte Hardy weise fest. »Aber diese Vorstellung scheint sie nicht zu bedrücken. Im Gegenteil, sie finden es offenbar so richtig.«

»Das ist etwas, was von der menschlichen Psychologie grundlegend abweicht«, sagte Horvath ernst. »Vielleicht würde ein Split gar nie versuchen, etwas Unvergängliches zu schaffen. Keine Sphinx, keine Pyramiden, keine Freiheitsstatue, kein Leninmausoleum.«

»Doktor, mir gefällt der Gedanke nicht, die beiden Schiffe fest zu verbinden.«

»Aber Kapitän, wir brauchen eine solche Verbindung. Menschen und Splits müssen andauernd hinüber, herüber, und jedes mal müssen sie erst ins Taxi umsteigen.

Außerdem haben die Splits schon mit den Vorarbeiten begonnen …«

»Darf ich darauf hinweisen, dass bei einer festen Verbindung der beiden Schiffe Sie und alle anderen an Bord des Kutters praktisch Geiseln der Splits sind?«

»Ich bin sicher«, sagte Horvath ärgerlich, »dass wir ihnen vertrauen können, Kapitän.

Unsere Verständigung macht sehr gute Fortschritte.«

»Außerdem«, fügte Kaplan Hardy ruhig hinzu, »sind wir bereits jetzt Geiseln. Diese Situation war nicht zu umgehen. Die Mac Arthur und die Lenin sind unser Schutz, wenn wir einen Schutz nötig haben. Wenn zwei Kriegsschiffe sie nicht von Feindseligkeiten abhalten können — nun ja, wir wussten schließlich, worauf wir uns einließen, als wir an Bord des Kutters gingen.«

Blaine biss die Zähne zusammen. Der Verlust des Kutters wäre zu verschmerzen gewesen, der der Menschen an Bord nicht. Sinclair, Sally Fowler, Dr. Horvath, der Kaplan — die wichtigsten Personen der Mac Arthur lebten an Bord des Kutters. Aber der Kaplan hatte natürlich recht. Sie konnten alle jeden Augenblick umgebracht werden, wenn die zu erwartende Vergeltungsaktion der Mac Arthur nicht Abschreckung genug war.

»Sagen Sie den Splits, dass sie anfangen können«, entschied Rod. Eine feste Luftschleusenverbindung erhöhte das Risiko auch nicht mehr.


Die Bauarbeiten begannen sofort, nachdem Rod zugestimmt hatte. Eine Röhre aus dünnem Metall mit flexiblen Manschetten schob sich auf den Kutter zu wie eine riesige Raupe. Splits in sehr zerbrechlich wirkenden Anzügen krochen daran herum. Von der Hauptsichtluke des Kutters aus wirkten sie beinahe wie Menschen.

Die Szene verschwamm Sally vor den Augen, so bizarr und seltsam war die Beleuchtung: der schwache Schein des Splitters, weltraumschwarze Schatten, scharfumrissene Pfützen grellen Scheinwerferlichts, die Reflexionen an der blanken, gekrümmten Metalloberfläche. Alles wirkte verzerrt und irgendwie perspektivlos, und Sally bekam Kopfschmerzen vom langen Hinausschauen.

»Ich frage mich die ganze Zeit, woher sie das Metall haben«, sagte Whitbread. Er hatte es sich in ihrer Nähe gemütlich gemacht, wie meistens, wenn sie beide gerade nichts zu tun hatten. Es gab nirgendwo überflüssiges Material in diesem Schiff, nicht das erste Mal, als ich es mir ansah, und jetzt auch nicht. Sie reißen offenbar ihr Schiff auseinander.«

»Würde ihnen ähnlich sehen«, bemerkte Horvath.

Sie hatten sich nach dem Abendessen um das große Fenster versammelt, Kaffee- oder Teebecher in der Hand. Die Splits hatten an Tee und Schokolade Geschmack gefunden, nur Kaffee konnten sie nicht ausstehen. Mensch, Split, Mensch, Split — so saßen sie auf der hufeisenförmigen Null-Grav-Bank um das Fenster herum. Die Fjunch(klick)s hatten schnell die menschliche Gewohnheit angenommen, sich bei Schwerelosigkeit wie alle anderen auszurichten.

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