Читаем Der Splitter im Auge Gottes полностью

»Himmel, ja, Sir. Einen Moment.« Ein surrendes Geräusch setzte ein. Die Instrumente zeigten an, dass der Druck jenseits des Schotts fiel. Dann bewegten sich die schweren Riegel. Die Tür öffnete sich, und eine Gestalt im Panzeranzug wurde sichtbar. Hinter Hasner standen noch zwei Infanteristen und richteten ihre Waffen auf Staley, als er hereinkam. Hinter ihnen — Staley schnappte nach Luft.

Die Zivilisten standen am anderen Ende der Unteroffiziersmesse beisammen. Sie trugen nichts als die üblichen weißen Overalls des wissenschaftlichen Personals. Staley erkannte Dr. Blevins, den Veterinär. Die Leute schienen sich ganz frisch und munter zu unterhalten. »Aber wir haben doch keine Luft hier drinnen!« schrie Staley.

»Hier nicht, Sir«, sagte Hasner. Er wies auf ein sonderbares Kästchen. »Dieses Ding da, Mr. Staley — es macht eine Art unsichtbaren Vorhang; wir können durch, aber die Luft nicht.« Kelley knurrte etwas und ließ seinen Trupp in die Messe ausschwärmen. Den Zivilisten wurden Anzüge zugeworfen.

Staley schüttelte verwundert den Kopf. »Kelley. Sie übernehmen den Befehl hier.

Bringen Sie alle nach vorn und nehmen Sie diesen Kasten mit, wenn er bewegbar ist.«

»Ist er«, sagte Blevins. Er sprach in das Mikrofon des Helms, den Kelley ihm gegeben hatte, aber er hatte ihn noch nicht aufgesetzt. »Das Ding kann auch ein- und ausgeschaltet werden. Korporal Hasner hat ein paar Minis getötet, die daran herumbastelten.«

»Gut. Wir nehmen’s mit«, entschied Staley. »Und jetzt bringen Sie die Leute auf Trab, Kelley!«

»Jawohl, Sir!« Der Infanterieschütze schob sich vorsichtig durch die unsichtbare Barriere. Er musste sich ein wenig anstrengen. »Das — das ist ein bisschen wie das Feld, Mr. Staley. Nur nicht so dicht.«

Staley knurrte eine unverständliche Antwort und winkte den anderen Kadetten. »Die Kaffeemaschine«, sagte er. Es klang, als zweifle er an seinem eigenen Verstand.

»Lafferty. Kruppman. Janowitz. Sie drei kommen mit uns.« Er trat durch die Tür hinaus in den demolierten Korridor.

Am anderen Ende war ein luftschleusenartiger Durchgang. Staley wies Whitbread an, die äußere Tür zu öffnen. Die Hebel waren leicht zu bewegen. Der kleine Trupp drängte sich in die winzige Schleusenkammer, und sie spähten durch das dicke Glas eines Bullauges in den Hauptsteuerbordkorridor.

»Sieht ganz normal aus«, flüsterte Whitbread.

Augenscheinlich war es das auch. Sie passierten die Luftschleuse in zwei Schüben und zogen sich an den Handgriffen den Gang entlang bis zur Tür der Hauptmannschaftsmesse.

Staley schaute durch das dicke Glas der Sichtluke in den Messeraum. »Herrgott!«

»Was ist los, Horst?« fragte Whitbread. Er schob seinen Helm neben den Staley s.

In der Messe waren Dutzende Minis. Die meisten hatten Laserwaffen — und sie feuerten aufeinander. Es schien keinerlei Fronten zu geben. Anscheinend kämpfte jedes Mini gegen jedes andere, obwohl das vielleicht nur auf den ersten Blick so aussah. Ein rosiger Nebel erfüllte den Raum: Splitblut. Tote und verwundete Splits schwebten wie in einem alptraumhaften Tanz durch die Luft, und blaugrüne Lichtsperre zuckten überall auf.

»Da können wir nicht rein«, flüsterte Staley. Dann fiel ihm ein, dass er über sein Helmradio sprach. Er hob die Stimme. »Wir würden niemals lebend rauskommen.

Vergessen wir die Kaffeemaschine.« Sie streiften weiter durch den Korridor und suchten nach sonstigen Überlebenden.

Es gab keine. Staley führte den Trupp zurück zur Mannschaftsmesse. »Kruppman«, befahl er. »Sie und Jartowitz setzen diesen Korridor unter Vakuum. Brennen Sie ein Schott durch, setzen Sie Granaten ein — egal wie, aber schaffen Sie hier Vakuum. Und dann verlassen Sie schnellstens das Schiff.«

»Aye, aye, Sir.« Als die Infanteristen in dem stählernen Korridor um die Ecke bogen, verloren die Kadetten den Kontakt mit ihnen. Die Helmfunkgeräte waren nur für Sichtverbindung geeignet. Trotzdem war es nicht still. Die Mac Arthur war erfüllt von ungewohnten, seltsamen Geräuschen. Schrille Pfiffe und Schreie, das Kreischen aufgerissenen Metalls, ein Summen und Vibrieren — eine schrecklich fremdartige Geräuschkulisse.

»Die Mac gehört nicht mehr uns«, flüsterte Potter. Ein langgezogenes Wuuuusch — der Korridor stand unter Vakuum. Staley schleuderte eine Thermit-Granate gegen die Wand des Messeraums und zog sich hinter die nächste Ecke zurück. Grelles Licht flammte kurz auf, dann eilte Staley zurück, um seinen Handlaser auf die noch glühende Stelle des Schotts abzufeuern. Die anderen nahmen gleichfalls den Beschuss auf.

Bald begann sich die Metallwand nach außen zu beulen und barst schließlich. Luft strömte heulend in den Gang heraus, eine Wolke toter Minis mit sich reißend. Staley versuchte die Verschlusshebel des Eingangs zu lösen, aber sie rührten sich nicht. Also schmolzen die Männer mit ihren Lasern das Loch im Schott weiter aus, bis sie hindurchkriechen konnten.

Перейти на страницу:

Похожие книги

Лунное стекло
Лунное стекло

Человек предполагает, а Официальная служба располагает. Человек хочет пожить со своей семьей в покое, вырастить сына и получить новую профессию. Официальная служба хочет уничтожить Свободных и поставить новый эксперимент.На Земле-n, несущей осколок Русского Сонма, происходит первый открытый конфликт между Официальной службой и Свободными. В четырех порталах идет уже два года «анонимная война», о которой не знает местное население. Планетарная система окружена гигантским флотом боевых и миссионерских кораблей. Война в порталах – это лишь малый эпизод глобального эксперимента Официальной службы, которому стараются помешать Свободные.Так что же случилось? Можно ли понять, что творится на Земле-n, работая военным врачом в мобильном госпитале или «космическим извозчиком»?И чем эта новая война может обернуться для Русского Сонма?

Екатерина Белецкая , Екатерина Витальевна Белецкая , Иар Эльтеррус

Фантастика / Космическая фантастика / Боевая фантастика
Операция «Сафари»
Операция «Сафари»

В жизни всегда есть место слепому случаю, способному перевернуть ее с ног на голову. Для капитан-лейтенанта Александра Тарасова, например, им стала операция по захвату «черного археолога». Кто бы мог предположить, что обнаруженная на борту ключ-карта от телепорта приведет к таким далеко идущим последствиям? Но одиночное «сафари» на планете, почти сто лет отрезанной от Федерации, без поддержки, с призрачными шансами вернуться на родную базу являлось лишь началом интриги. Разведкой боем по большому счету. Нашлись друзья и в таких условиях, а на миру, как говорится, и умирать легче. Вот только загадочные «люди с неба» на поверку оказались реальной угрозой. Теперь ставки слишком высоки, и любая ошибка может привести к потере целого мира. Но штурмовики не привыкли пасовать перед трудностями. После боев местного значения цель определена, остается лишь до нее добраться и открыть огонь на поражение.

Александр Павлович Быченин

Космическая фантастика