Читаем Der Splitter im Auge Gottes полностью

»Aye, aye, Sir.« Rod seufzte erleichtert und schaltete auf die Leitung zum Generatorraum um. »Staley: der Admiral sagt, ihr könnt die Rettungsboote benutzen.

Überzeugt euch, dass keine Minis drinnen stecken. Ihr werdet durchsucht, bevor ihr in eins der Lenin-Boote umsteigt. Stellt die Zeitzünder an und haut ab. Alles klar?«

»Aye, aye, Sir.« Staley drehte sich zu den beiden anderen Kadetten um. »Die Rettungsboote«, rief er. »Wir …«

Grellgrüne Strahlen zuckten rundum auf. »Filter runter!« schrie Whitbread. Sie warfen sich hinter die Torpedos, als ein Strahl wild durch den Raum fegte. Er brannte Löcher in die Wände, dann durch den Rumpf selbst. Luft strömte rauschend aus, und der Strahl kam zum Stillstand, erlosch jedoch nicht. Unablässig pumpte er Energie durch das Loch im Rumpf hinaus in das Feld.

Staley klappte seinen Lichtfilter hoch. Er war mit Wolken silbriger Metallteilchen belegt.

Vorsichtig duckte er sich unter dem Strahl weg, um nachzusehen, was ihn erzeugte.

Es war ein schwerer Handlaser. Ein halbes Dutzend Minis waren nötig gewesen, ihn heranzuschleppen. Einige davon, erstickt und aufgebläht, hingen immer noch an den Doppelgriffen.

»Also los«, sagte Staley. Er schob einen Schlüssel in die Sperre am Torpedoschaltpult.

Potter neben ihm tat das gleiche. Sie drehten die Schlüssel herum — und hatten noch zehn Minuten zu leben. Staley stürzte zur Sprechanlage. »Auftrag ausgeführt, Sir!«

Sie hasteten durch die jetzt offene, luftdichte Tür hinaus und durch den Hauptkorridor nach achtern, schössen von einem Haltegriff zum nächsten. Null-Ge-Rennen war ein beliebter, wenn auch etwas reglementwidriger Sport bei den Kadetten, und jetzt waren sie froh über das gute Training. Hinter ihnen würde der Zeitzünder leise der Detonation entgegenticken …

»Hier müsste es sein«, sagte Staley. Sein Laserstrahl brannte sich durch eine luftdichte Tür und schmolz dann ein etwa mannsgroßes Loch durch den Rumpf selbst. Luft entwich zischend — die Splits hatten es wieder fertiggebracht, sie noch auf ihrer Flucht nach achtern mit der stinkenden Atmosphäre von Splitter Alpha zu umgeben. Dünne Nebelstreifen aus Eiskristallen hingen im Vakuum.

Potter fand den Schaltkasten für die Aktivierung der Rettungsboote und zerschlug mit dem Knauf seiner Waffe die Glasscheibe davor. Die drei traten zur Seite und erwarteten, dass die Rettungsboote aus ihren Nischen ausgefahren und aufgeblasen würden.

Statt dessen klappte ein Teil des Bodens hoch. Unter dem Deck war eine Anzahl von großen Kegeln verstaut — an der Grundfläche vielleicht zwei Meter im Durchmesser und rund acht Meter hoch.

»Wieder mal die Heinzels«, sagte Whitbread.

Die Kegel sahen alle gleich aus und waren aus Schrott zusammengebastelt. Die Minis mussten wochenlang unter der Deckfläche geschuftet haben, die Rettungsboote und andere Einrichtungen ausgeschlachtet und dann daraus diese seltsamen Dinger zusammengesetzt haben. Jeder Kegel enthielt am breiten Ende eine konturierte Andruckliege, während die Spitze in eine Raketendüse auslief.

»Schau dir die verdammten Dinger gut an, Potter«, befahl Staley. »Sieh nach, ob sich irgendwo Minis darin verbergen können.« Das war anscheinend nicht der Fall.

Abgesehen von dem konischen Rumpf, der massiv war, gab es nur ein offenes Stützgerüst. Potter klopfte und stocherte herum, während seine Freunde Wache hielten. Er suchte gerade nach einer Öffnung im Rumpfkegel, als er aus dem Augenwinkel eine Bewegung wahrnahm. Er riss eine Granate aus dem Gürtel und fuhr herum. Ein Raumanzug schwebte — aus der Korridorwand hervor. Die Gestalt umklammerte mit beiden Händen einen schweren Laser.

Staleys Stimme war einige Nervosität anzumerken. »Sie da! Identifizieren Sie sich!«

Die Gestalt hob die Waffe. Potter schleuderte seine Granate.

Die Explosion überschwemmte alles mit grellgrünem Licht und zerriss eines der konischen Rettungsboote. »War’s ein Mensch?« schrie Potter. »Oder nicht? Die Arme waren verkehrt geknickt — die Beine zu steif und gerade — was war das?«

»Ein Feind«, sagte Staley. »Ich glaube, wir sollten zusehen, dass wir hier rauskommen.

Nehmen wir diese Boote, solange noch welche da sind.« Er kletterte in den Konturensitz eines unbeschädigten Kegelbootes. Gleich darauf wählten sich die beiden anderen ebenfalls einen Sitz.

Horst entdeckte eine Art Schaltbrett an einem Schwenkarm und zog ihn herum vor seinen Sitz. Die Instrumente waren in keiner Weise gekennzeichnet. Offenbar wurde von allen Splits, Tieren wie Intelligenzwesen, gleichermaßen erwartet, dass sie die Funktionsweise irgendeiner Maschine auf den ersten Blick begriffen.

»Ich probiere jetzt den großen, quadratischen Knopf aus«, sagte Staley entschlossen.

Seine Stimme klang seltsam hohl durch das Helmradio. Er riss sich zusammen und drückte den Knopf.

Ein Stück der Rumpfwand unter ihm verschwand wie weggesprengt. Der Kegel wurde hinausgeschleudert. Einen Augenblick lang feuerte die Raketendüse. Dann intensive Kälte und Schwärze — und er war außerhalb des Feldes.

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