Читаем Der Splitter im Auge Gottes полностью

Die Pausen zwischen den Robbers wurden immer länger, denn da berichtete Bury eifrig und anschaulich über die Welt der Splits, von den Vermittlern, die Gedanken lesen konnten, es jedoch ableugneten, vom Zoo, dem Schloss, den Landsitzen mit ihrem befestigten Aussehen, das war Bury durchaus nicht entgangen. Dann lenkte er das Gespräch auf die Gefahren. Die Splits hatten keine Waffen sehen lassen, weil sie einen Angriff planten und die Menschen damit überraschen wollten. Sie hatten die Mac Arthur mit Minis verseucht — das sei nahezu die erste Handlung des ersten Splits gewesen, dem er begegnet war —, und die heimtückisch hilfreichen und sich beliebt machenden Biester hatten das Schiff erobert und waren fast mit sämtlichen militärischen Geheimnissen des Imperiums entkommen. Nur Admiral Kutuzovs Wachsamkeit hätte eine Katastrophe verhindert.

Und die Splits hielten sich für intelligenter als die Menschen. Für sie waren die Menschen nur Kreaturen, die gezähmt werden mussten, mit Güte, wenn möglich, aber gezähmt, um eine weitere untergeordnete Kaste zu werden, die den nahezu unsichtbar bleibenden Meistern diente.

Er sprach von den Splits, und er Hasste sie immer mehr. Bilder flackerten durch seinen Geist, manchmal, wenn er nur an die Splits dachte, und immer des Nachts, wenn er zu schlafen versuchte. Er hatte Alpträume von einem Raumanzug, der von hinten auf ihn zukam. Dreiwinzige Augenpaare glitzerten hinter der Helmplatte. Manchmal löste sich der Traum in einer Wolke von spinnengliedrigen, um sich schlagenden Wesen auf, die im Vakuum erstickten, einen abgetrennten Menschenkopf im Tode umtanzend. Dann konnte Bury endlich schlafen. Manchmal aber versuchte Bury vergeblich, den Wachen der Lenin

eine Warnung zuzuschreien, und die Gestalt betrat ungehindert das Kriegsschiff. Dann wachte Bury in kalten Schweiß gebadet auf. Er musste die Ekaterinas warnen.

Sie hörten ihn an, aber sie glaubten ihm nicht. Bury fühlte es. Sie hatten ihn schreien gehört, bevor er an Bord kam, und sie hörten Schreie in der Nacht: sie hielten ihn für ein bisschen verrückt.

Mehr als einmal dankte Bury Allah für Buckman. Der Astrophysiker war gewiss ein Sonderling, aber Bury konnte mit ihm reden. Anfangs hatte die Infanterie-›Ehrenwache‹ vor Burys Tür Buckman etwas verwirrt, aber bald kümmerte sich der Wissenschaftler nicht mehr darum, wie er sich um die meisten unerklärlichen Handlungen seiner Mitmenschen nicht kümmerte. Buckman hatte sich die Forschungsarbeiten der Splits über Murchesons Auge und den Kohlensack angesehen. »Gute Arbeit! Ein paar Dinge werde ich wohl selber noch überprüfen müssen, denn manche ihrer Annahmen kommen mir etwas zweifelhaft vor … Dass dieser verdammte Kutuzov mich nicht die Teleskope der Lenin benutzen lässt!«

»Buckman, ist es möglich, dass die Splits intelligenter sind als wir?«

»Nun, die, mit denen ich zu tun hatte, sind gewiss heller als die meisten Leute, die ich kenne. Zum Beispiel mein Schwager … Aber Sie meinten, im Durchschnitt, nicht wahr?«

Buckman kratzte sich nachdenklich am Kinn. »Sie könnten gescheiter sein als ich. In mancher Hinsicht haben sie verdammt gute Arbeit geleistet. Aber sie haben einen engeren Horizont, als ihnen klar ist. In Millionen Jahren haben sie es nur dazu gebracht, zwei Sterne aus geringerer Entfernung zu untersuchen.«

Buckmans Definition von Intelligenz war ziemlich subjektiv. Bury gab es sehr bald auf, Buckman vor einer Bedrohung durch die Splits zu warnen. Buckman hielt Bury ebenfalls für verrückt — aber Buckman hielt eigentlich jedermann für verrückt.

Allah sei Dank für Buckman.

Die anderen zivilen Wissenschaftler waren zwar recht freundlich, aber mit Ausnahme von Buckman wollten sie nur eins von Bury: eine Analyse der Handelsmöglichkeiten mit den Splits. Bury konnte ihnen eine solche in sechs Worten liefern: Vernichtet sie, bevor sie uns vernichten! Sogar Kutuzov fand diesen Standpunkt voreilig.

Der Admiral hörte ihn höflich genug an, und Bury glaubte, ihn überzeugt zu haben, dass die Split-Botschafter zurückgelassen werden mussten, dass nur leichtsinnige Narren wie Horvath den Feind an Bord des einzigen Schiffes lassen würden, das das Imperium vor der Gefahr warnen konnte. Sicher war er sich dessen nicht.

Das alles gab Bury mehr als genug Gelegenheit, sich in Geduld zu üben. Wenn er je die Beherrschung verlor, dann wusste nur Nabil davon, und Nabil war durch nichts mehr zu überraschen.

44

Kriegsrat

In der Hauptmesse der Lenin hing ein Bild des Kaisers. Leonidas IX. blickte den langen Stahltisch entlang; rechts und links seines Bildes waren kaiserliche Fahnen und Schlachtbanner angeordnet. Gemälde von Flottengefechten aus der Geschichte des Ersten und Zweiten Imperiums schmückten die anderen Wände, und in einer Ecke brannte eine Kerze vor einer Ikone der heiligen Katharina. Sie war sogar mit einem eigenen Ventilationssystem versehen, um auch bei Schwerelosigkeit zu brennen.

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