Читаем Der Splitter im Auge Gottes полностью

»Ich danke Ihnen«, sagte Horvath mit strahlendem Lächeln. »Also. Wie Sie wissen, haben die Splits uns ersucht, drei Botschafter in das Imperium zu bringen. Die Botschafter werden, so sagte man mir, jede Vollmacht haben, die Zivilisation des Splitters zu vertreten, Freundschaftsverträge und Handelsabkommen zu unterzeichnen, wissenschaftliche Zusammenarbeit einzuleiten — ich brauche wohl nicht mehr aufzuzählen. Die Vorteile, die sich für uns ergeben, wenn wir sie dem Vizekönig präsentieren, sind offensichtlich. Darin sind wir wohl einer Meinung?«

Zustimmendes Gemurmel erhob sich. Kutuzov saß steif da, seine dunklen Augen unter den buschigen Brauen verrieten nichts, und sein Gesicht wirkte wie eine Maske aus rötlichem Ton.

»Nun«, fuhr Horvath fort, »halte ich es für ebenso offensichtlich, dass es in unserem Interesse liegt, die Split-Botschafter mit größtmöglicher Höflichkeit zu behandeln.

Würden Sie dem nicht zustimmen, Admiral Kutuzov?«

In der eigenen Falle gefangen, dachte Sally. Das wird aufgezeichnet — er wird also mit vernünftigen Argumenten aufwarten müssen.

»Wir haben die Mac Arthur

verloren«, sagte Kutuzov unwillig. »Wir haben nur noch dieses eine Schiff. Dr. Horvath, Sie haben doch an der Konferenz teilgenommen, bei der Vizekönig Merrill den Plan für diese Expedition fasste?«

»Ja …«

»Ich nicht, aber mir wurde davon berichtet. Ist nicht immer wieder betont worden, dass keine Fremden dieses Schiff zu betreten hätten? Ich spreche jetzt von persönlichen Anordnungen des Vizekönigs.«

»Nun — ja, Sir. Aber aus dem Zusammenhang ging deutlich hervor, wie er das meinte.

Er wollte keine Fremden an Bord der Lenin lassen, weil sich herausstellen könnte, dass sie uns feindlich gesinnt sind; so würde die Lenin, gleichgültig was sie unternähmen, auf jeden Fall sicher sein. Wir wissen aber jetzt, dass die Splits keine

Feinde sind. In den endgültigen Expeditionsbefehlen hat Seine Hoheit die Entscheidung Ihnen überlassen; ein derartiges Verbot gibt es nicht in den Order-Dokumenten.«

»Aber er hat es mir überlassen«, sagte Kutuzov triumphierend. »Und ich sehe keinen Grund, meine Anweisungen widersprechend zu mündlichen Befehlen auszulegen.

Kapitän Blaine, Sie waren anwesend: Ist mein Eindruck falsch, dass Seine Hoheit sagte:

»unter keinen Umständen‹ dürften fremde Wesen an Bord der Lenin

Rod schluckte. »Nein, Sir, aber …«

»Ich glaube, damit ist diese Angelegenheit geklärt«, sagte der Admiral.

»Oh, nein«, entgegnete Horvath glatt. »Kapitän Blaine, Sie wollten noch etwas sagen.

Bitte tun Sie das jetzt.«

In der Messe wurde es still. Wird er es wagen? fragte sich Sally. Was kann der Zar ihm schon tun? Gewiss, er kann ihm das Leben in der Flotte ziemlich sauer machen, aber .

..

»Ich wollte nur sagen, Admiral, dass Seine Hoheit weniger Befehle erteilt als Richtlinien festgelegt hat. Ich glaube, wenn er Sie daran hätte binden wollen, hätte er Ihnen nicht die Entscheidung überlassen, Sir. Er hätte es in den offiziellen Befehlen angeführt.«

Sehr gut, applaudierte Sally stumm.

Kutuzovs Augen verengten sich. Er winkte einem Steward und ließ sich Tee bringen.

»Ich finde, Sie unterschätzen das Vertrauen, das Seine Hoheit in Ihre Urteilsfähigkeit setzt«, sagte Horvath. Es klang unecht, und er merkte es sofort. Jemand anderer hätte das zur Sprache bringen sollen — Hardy, oder Blaine — aber Horvath hatte nicht gewagt, sie für diese Konferenz zu präparieren. Beide waren viel zu unabhängig und kaum beeinflussbar.

Der Admiral lächelte. »Danke. Vielleicht hat er mehr Vertrauen zu mir als zu Ihnen, Doktor. Sie haben mir also bewiesen, dass ich gegen die ausdrücklichen Wünsche des Vizekönigs handeln könnte. Etwas derartiges werde ich gewiss nicht leichtfertig tun, und Sie haben mich noch nicht von der Notwendigkeit überzeugt. Die nächste Expedition könnte Botschafter mitnehmen.«

»Werden sie uns je wieder welche schicken nach einer solchen Beleidigung?« platzte Sally heraus. Alle Blicke richteten sich auf sie. »Die Splits haben um so wenig gebeten, Admiral. Und ihre Forderung ist so verständlich.«

»Sie glauben, sie würden es als Beleidigung empfinden, wenn wir ablehnen?«

»Ich … Admiral, ich weiß es nicht. Aber es könnte sein. Sehr gekränkt könnten sie sein.«

Kutuzov nickte, als komme ihm das verständlich vor. »Aber vielleicht bedeutet es eine geringere Gefahr, sie zurückzulassen, Mylady. Commander Cargill. Haben Sie die Untersuchung durchgeführt, um die ich Sie ersuchte?«

»Ja, Sir.« Jack Cargill stürzte sich mit Begeisterung in seinen Vortrag. »Der Admiral wies mich an, das militärische Potential der Splits unter der Annahme abzuschätzen, dass sie das Geheimnis des Feldes und des Antriebs kennen. Ich habe hier ein Diagramm der Flottenstärke …« Er gab einem Unteroffizier einen Wink, und die Darstellung leuchtete auf dem Bildschirm des Messe-Vidifons auf.

Перейти на страницу:

Похожие книги

Лунное стекло
Лунное стекло

Человек предполагает, а Официальная служба располагает. Человек хочет пожить со своей семьей в покое, вырастить сына и получить новую профессию. Официальная служба хочет уничтожить Свободных и поставить новый эксперимент.На Земле-n, несущей осколок Русского Сонма, происходит первый открытый конфликт между Официальной службой и Свободными. В четырех порталах идет уже два года «анонимная война», о которой не знает местное население. Планетарная система окружена гигантским флотом боевых и миссионерских кораблей. Война в порталах – это лишь малый эпизод глобального эксперимента Официальной службы, которому стараются помешать Свободные.Так что же случилось? Можно ли понять, что творится на Земле-n, работая военным врачом в мобильном госпитале или «космическим извозчиком»?И чем эта новая война может обернуться для Русского Сонма?

Екатерина Белецкая , Екатерина Витальевна Белецкая , Иар Эльтеррус

Фантастика / Космическая фантастика / Боевая фантастика
Операция «Сафари»
Операция «Сафари»

В жизни всегда есть место слепому случаю, способному перевернуть ее с ног на голову. Для капитан-лейтенанта Александра Тарасова, например, им стала операция по захвату «черного археолога». Кто бы мог предположить, что обнаруженная на борту ключ-карта от телепорта приведет к таким далеко идущим последствиям? Но одиночное «сафари» на планете, почти сто лет отрезанной от Федерации, без поддержки, с призрачными шансами вернуться на родную базу являлось лишь началом интриги. Разведкой боем по большому счету. Нашлись друзья и в таких условиях, а на миру, как говорится, и умирать легче. Вот только загадочные «люди с неба» на поверку оказались реальной угрозой. Теперь ставки слишком высоки, и любая ошибка может привести к потере целого мира. Но штурмовики не привыкли пасовать перед трудностями. После боев местного значения цель определена, остается лишь до нее добраться и открыть огонь на поражение.

Александр Павлович Быченин

Космическая фантастика