Читаем Der Splitter im Auge Gottes полностью

»Ja, Sir.« Es hat keinen Sinn, das noch hinauszuschieben. Tun kann ich ohnedies nichts dagegen. Wenn der Kaiser selbst mich in diese Kommission berufen hat … Er kritzelte rasch seinen Namen und setzte dann seinen Daumenabdruck auf die Dokumente.


Ein Taxi schleuste sie durch Neuschottlands enge Straßen. Es herrschte dichter Verkehr, und das Taxi hatte keine offizielle Kennzeichnung, die ihnen den Weg schneller freigemacht hatte. Es war ein neuartiges Erlebnis für Rod, auf diese Art unterwegs zu sein; normalerweise waren ihm Flugwagen der Flotte zu Verfügung gestanden, die ihn von einem Dachlandeplatz zum nächsten brachten, und als er das letzte mal in Neuschottland gewesen war, hatte er sein eigenes Kommandantenboot mit zugehöriger Besatzung gehabt. Damit war es jetzt vorbei.

»Ich werde mir einen Flugwagen kaufen und einen Chauffeur anstellen müssen«, sagte Rod. »Ich nehme an, Kommissionsmitglieder bekommen eine Luftverkehrslizenz?«

»Gewiss. Sie bekommen alles, was Sie wollen«, sagte Senator Fowler. »Tatsächlich ist die Ernennung sogar mit einem Barontitel verbunden — nicht, dass Sie das brauchten, aber es erklärt unter anderem, warum man sich um die Position so reißt.«

»Wie viele Kommissionsmitglieder soll es geben?«

»Auch diese Entscheidung liegt bei mir. Zu viele wollen wir jedenfalls nicht.« Das Taxi schwankte heftig, als der Fahrer knapp einem Fußgänger auswich. Fowler holte seinen Taschencomputer hervor. »Schon wieder zu spät. Verabredungen im Palast. Sie werden natürlich dort wohnen. Die Dienstbotenquartiere werden überfüllt sein, aber wir werden Ihren Mann schon irgendwo unterbringen. Haben Sie jemanden, oder soll sich mein Sekretär darum kümmern?«

»Kelley ist noch auf der Lenin

. Ich nehme an, er wird bei mir bleiben wollen.« Wieder ein guter Mann für die Flotte verloren.

»Kelley! Wie geht’s denn dem alten Burschen?«

»Oh, recht gut.«

»Freut mich zu hören. Ihr Vater bat mich, nach ihm zu fragen, fallt mir eben ein. Wissen Sie, dass der Mann so alt ist wie ich? Ich erinnere mich, ihn in Uniform gesehen zu haben, als Ihr Vater noch Leutnant war, und das ist wahrlich lange her.«

»Wo ist eigentlich Sally?« Als Rod aus Zimmer 675 kam, war sie verschwunden gewesen. Er hatte es kaum bemerkt — mit seinen Pensionierungspapieren in der Rocktasche war ihm ohnedies nicht nach einem Gespräch zumute gewesen.

»Was tut wohl eine Frau als erstes? Kleider einkaufen natürlich. Das bleibt Ihnen erspart. Einer von meinen Leuten hat Ihre Maße aus den Flottenlisten besorgt und Ihnen ein paar Anzüge beschafft. Das Zeug ist im Palast.«

»Also — Sie versäumen keine Zeit, Ben«, sagte Rod zögernd.

»Geht nicht anders. Bis die Lenin in die Umlaufbahn geht, werden wir bereits eine Reihe von Problemen gelöst haben müssen. Sie müssen sich die politische Situation hier draußen klarmachen. Es hängt alles zusammen. Die ITA will Handelsbeziehungen, am liebsten vorgestern. Die Humanitätsliga will Kulturaustausch. Armstrong möchte seine Flotte einsetzen, um die Rebellen im Zaum zu halten, aber gleichzeitig hat er Angst vor den Splits. Diese Frage — ob die Splits eine Gefahr sind — muss geklärt werden, bevor Merrill mit der Einigung des Sektors weitermachen kann. Die Börsen von hier bis Sparta geben sich nervös — welche Auswirkung wird die Split-Technologie auf unsere Wirtschaft haben? Welche florierenden Industriezweige werden dem Ruin ausgeliefert?

Wer wird reich? Und das alles liegt mehr oder weniger in unserer Hand, mein Junge. Wir müssen die Entscheidungen treffen.«

»Puh!« Die volle Bedeutung seiner neuen Aufgabe wurde ihm erst jetzt bewusst. »Was ist mit Sally? Und den übrigen Kommissionsmitgliedern?« »Blödsinn. Sie und ich, wir sind die Kommission. Sally wird tun, was nötig ist.«

»Sie meinen, was Sie von ihr verlangen. Ich würde nicht zu sehr damit rechnen — sie ist eine ziemlich eigenwillige Person.«

»Glauben Sie, ich weiß das nicht? Ich habe schließlich lange genug mit ihr zusammengelebt. Na, und Sie sind genauso eigenwillig, würde ich meinen. Ich erwarte nicht, Sie herumschieben zu können.«

Also bis jetzt hast du das ganz gut geschafft, dachte Rod.

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