Die Tribüne war jetzt beinahe voll besetzt, und Hardy kehrte zu seinem Platz neben ihnen zurück. Charlie fragte: »Kannst du uns bitte noch einmal erklären, was hier geschehen wird? Wir haben es nicht verstanden, und du warst in Eile.«
Hardy dachte darüber nach. Jedes Kind wusste, was eine Parade war, obwohl man es Kindern niemals erklärte, man nahm sie einfach zu einer mit. Kinder fanden sie herrlich, weil es viel Interessantes und Aufregendes zu sehen gab. Erwachsene — nun, Erwachsene hatten andere Gründe.
Er sagte- »Eine Menge Leute werden in regelmäßigen Gruppen an uns vorbeigehen.
Manche werden Musikinstrumente spielen. Dann werden Fahrzeuge kommen, auf denen Musterstücke aus Handwerk, Landwirtschaft und Kunst gezeigt werden. Dann werden wieder Männer vorbeigehen, und die Gruppen werden jeweils die gleiche Kleidung tragen.«
»Und der Sinn?«
Hardy lachte. »Um euch Ehren zu erweisen, um einander und sich selbst zu ehren. Um ihre Fertigkeiten vorzuführen.« Und vielleicht auch, um ihre Macht zu zeigen … »Wir haben seit Urzeiten solche Umzüge veranstaltet, und es sieht nicht so aus, als würden wir es jemals aufgeben.«
»Ist das einer der ›formellen‹ Anlasse, von denen du sprachst?«
»Ja, aber es soll auch eine Unterhaltung sein.« Hardy lächelte auf seine Schutzbefohlenen hinunter. Sie sahen wirklich komisch aus mit ihrem braun-weißen Pelz und den gewölbten schwarzen Schutzbrillen, die von Gummibändern gehalten wurden, weil sie keine Nasen hatten, auf denen Brillen Halt gefunden hätten. Die Brillen verliehen ihnen ein unnatürlich ernsthaftes Aussehen.
Hardy blickte sich um, als er Bewegung hinter sich vernahm. Der Admiralsstab war eingetroffen. Hardy entdeckte Admiral Kutuzov und Flottenadmiral Cranston.
Die Splits aber unterhielten sich auf einmal aufgeregt, zwitschernd und die Tonleiter hinauf und hinunter trillernd, begleitet von blitzschnellen Armbewegungen …