Читаем Der Splitter im Auge Gottes полностью

Charlie machte eine seltsame Geste. »Wenn ihr uns vernichtet, sollt ihr wenigstens wissen, weshalb. Ich versuche euch zu erklären, dass die Meister sich nicht ergeben werden. König Peter würde es vielleicht tun, aber er hat keine Macht über Splitter Alpha, und noch viel weniger über die Asteroidenzivilisation. Irgendwer wird bestimmt Widerstand leisten.« »Wie ich es vorausgesagt habe, Mylords«, sagte Kutuzov bedächtig. »Männer und Schiffe, die die Kapitulation entgegennehmen sollen, sind verloren. Vielleicht die gesamte Flotte. Wenn wir in das System Splitter eindringen, so muss es in voller Attacke sein.«

»Oh, verdammt«, knurrte Senator Fowler. »Ja. Ich erkenne euren Plan. Ihr glaubt, wir können einen unprovozierten Angriff nicht anordnen und würden unter diesen Umstanden vielleicht kein Selbstmordkommando losschicken. Nun, ihr habt euch geirrt, Charlie. Es kostet mich vielleicht den Kopf, aber ihr habt mich nur überzeugt, dass wir dem Admiral freie Hand lassen müssen. Es tut mir leid, Pater, aber jetzt kann ich nicht mehr anders handeln.«

Seine Stimme hob sich. »Admiral Kutuzov. Sie werden Ihre Flotte in Bereitschaft halten und alle Schiffe anweisen, keinerlei Nachrichten von irgendeiner Quelle ohne meine vorherige Genehmigung entgegenzunehmen. Und ich meine damit, von niemandem. Ist das klar?«

»Jawohl, Senator.« Kutuzov beugte sich über ein kleines Sendegerät. »Michailov! Da!«.

Er sprach rasch einige russische Sätze in das Mikrofon. »Ist erledigt, Senator.«

»Ich bin noch nicht fertig«, sagte Charlie. »Ihr habt eine Alternative.«

»Und die wäre?« fragte Fowler stirnrunzelnd.

»Blockade.«

57

Die nützliche Kunst des Hochverrats

Sie standen schon längere Zeit auf dem Balkon vor Rods Suite. Gedämpft drangen die Geräusche der nächtlichen Stadt zu ihnen herauf. Der Kapuzenmann stieg den Himmel empor, und sein düsteres rotes Auge beobachtete sie gleichgültig: zwei Liebende, die Schwadronen von Schiffen in das Auge schicken würden — Schiffe, die in der roten Sonne Wache halten würden, bis diese beiden Menschen längst tot waren … »Er sieht gar nicht groß aus«, murmelte Sally. Sie legte ihren Kopf gegen seine Schulter und spürte, wie sein Arm sie fester umfasste. »Nur ein kleiner, gelber Fleck in Murchesons Auge. Rod, wird es funktionieren?«

»Die Blockade? Sicher. Wir haben alles in der Gefechtszentrale der Flotte genau ausgearbeitet. Jack Cargill hat es geplant: eine Schwadron im Auge selbst, um den Sprung-Schock auszunützen. Die Splits wissen nichts davon, und ihre Schiffe werden zumindest minutenlang manövrierunfähig sein. Wenn sie versuchen, mit automatischer Steuerung durchzukommen, wird es nur noch schlimmer.«

Sie fröstelte ein wenig. »Das war es eigentlich nicht, was ich meinte. Der ganze Plan — wird er funktionieren?«

»Können wir denn etwas anderes tun?«

»Nein. Und ich bin froh, dass du so denkst. Ich könnte nicht mit dir leben, wenn … Ich könnte es einfach nicht.«

»Hm.« Deshalb bin ich den Splits auch dankbar, dass sie sich diese Lösung ausgedacht haben, denn herauslassen können wir sie nicht. Eine galaktische Seuche — und gegen eine solche Seuche helfen nur zwei Maßnahmen. Quarantäne oder Auslöschung.

Wenigstens konnten wir noch wählen.

»Sie sind …« Sie unterbrach sich und blickte ernst zu ihm auf. »Ich habe Angst, mit dir darüber zu sprechen. Rod, ich könnte nicht mehr mit mir selber leben, wenn wir … wenn die Blockade nicht funktionierte.«

Er sagte nichts. Irgendwo jenseits des Palastgeländes klang Lachen auf. Es schienen Kinder zu sein.

»Sie werden an dieser Schwadron im Stern vorbeikommen«, sagte Sally. Ihre Stimme war sehr beherrscht.

»Sicher. Und auch an den Raumminen, die Sandy Sinclair baut. Aber wohin sollen sie dann, Sally? Es gibt nur einen Ausgang aus dem Auge, sie wissen nicht, wo der ist, und wenn sie ihn finden, erwartet sie dort ein Gefechtsverband. Die ganze Zeit aber sind sie im Inneren eines Sterns. Sie können nirgendwohin Energie abstrahlen. Ihre Schiffe sind vielleicht beschädigt. Wir haben wirklich an alles gedacht. Diese Blockade ist sicher.

Sonst hätte ich nicht zustimmen können.«

Sie entspannte sich und lehnte sich an seine Brust. Er umfing sie mit beiden Armen.

Gemeinsam schauten sie zum Kapuzenmann mit seinem fleckigen Auge hinauf.

»Sie werden nicht herauskommen«, sagte Rod.

»Sie sind immer noch gefangen. Nach einer Million Jahren … Wie werden wir in einer Million Jahre sein?« fragte sie sich. »So wie sie? Aber die Splits haben etwas an sich, das wir nie begreifen werden. Einen fatalistischen Zug, der mir unverständlich ist.

Vielleicht werden sie nach ein paar Fehlschlägen einfach aufgeben.« Er zuckte die Achseln. »Wir halten die Blockade auf jeden Fall aufrecht. Dann, in vielleicht fünfzig Jahren, schauen wir nach, wie sich die Dinge entwickelt haben. Wenn ein so umfassender Zusammenbruch stattgefunden hat, wie Charlie voraussagt, können wir sie ins Imperium aufnehmen.«

»Und was dann?«

»Ich weiß es nicht. Wir werden uns etwas einfallen lassen müssen.«

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