Читаем Der Splitter im Auge Gottes полностью

»Ja.« Sie löste sich von ihm und drehte sich aufgeregt um. »Ich weiß, was zu tun ist!

Rod, wir müssen das Problem nur richtig anpacken. Für die Splits. Wir können ihnen helfen.«

Er musterte sie verblüfft. »Ich würde meinen, dass sich die besten Gehirne des Imperiums damit befassen werden.«

»Ja, aber fürs Imperium. Nicht für die Splits. Wir brauchen — eine Stiftung. Ein Forschungsinstitut. Etwas, das von Leuten kontrolliert wird, die die Splits kennen. Etwas außerhalb aller Politik. Und wir können so was einrichten. Wir sind reich genug …«

»He?«

»Wir können in unserem ganzen Leben nicht mal die Hälfte dessen ausgeben, was wir beide besitzen.« Sie schoss an ihm vorbei, durch seine Suite und über den Gang in ihre eigene. Rod folgte und fand sie im Vorraum, wo sie zwischen den Bergen von Hochzeitsgeschenken herumkramte, die den Rosen-Teak-Tisch bedeckten. Sie seufzte erleichtert, als sie ihren Taschencomputer fand.

Sollte ich jetzt ärgerlich werden? überlegte Rod. Aber es ist wohl besser, ich lerne glücklich zu sein, wenn sie in so einer Stimmung ist. Ich glaube, ich werde viel Gelegenheit dazu haben. »Die Splits haben aber ziemlich lange selbst an ihren Problemen gearbeitet«, erinnerte er sie.

Sie blickte leicht irritiert auf. »Pah! Sie sehen die Dinge einfach nicht wie wir. Fatalisten alle miteinander. Und es gab bis jetzt niemand, der ihnen eine Lösung aufgezwungen hätte, wenn sie eine gefunden haben.« Sie kritzelte weiter Notizen auf den Computerschirm. »Wir brauchen natürlich Horowitz. Und er sagte, es gibt auf Sparta einen tüchtigen Mann. Den holen wir uns. Dr. Hardy. Den brauchen wir auch.«

Er musterte sie betroffen und beinahe ehrfürchtig. »Wenn du was anfängst, dann gehst du aber aufs Ganze.« Und ich werde wohl lieber mitmachen, wenn ich dich mein ganzes Leben um mich haben will. Ich frage mich, wie es sich mit einem Wirbelwind lebt?

»Pater Hardy bekommst du, wenn du ihn brauchst. Der Kardinal hat ihm das Split-Problem übertragen — aber ich glaube, Seine Eminenz hatte etwas Größeres im Sinn.

Hardy hatte schon langst Bischof werden können, aber er leidet nicht unter der üblichen Mitra-Sucht des Klerus. Jetzt wird ihm wahrscheinlich nichts übrigbleiben. Erster Apostolischer Legat für eine fremde Rasse, oder so was.«

»Dann wird der Institutsvorstand also aus dir und mir bestehen, aus Dr. Horvath, Pater Hardy — und Ivan.«

»Ivan?« Aber warum nicht? Wenn wir so etwas anfangen, dann können wir es auch gleich richtig machen. Wir werden einen guten Verwaltungsdirektor brauchen. Sally ist verwaltungstechnisch eine Niete, und ich werde keine Zeit haben. Horvath vielleicht.

»Sally, weißt du, wie viel wir uns da vornehmen? Allein das biologische Problem: wie kann das weibliche Stadium ohne Schwangerschaft oder folgende Unfruchtbarkeit ins männliche übergeführt werden? Aber selbst wenn es dafür eine Losung gibt, wie bringen wir die Splits dazu, sie auch anzuwenden?«

Sie hörte ihm kaum zu. »Wird uns schon was einfallen. Unsere Regierungsbeamten sind tüchtig …«

»Unsere Regierungsbeamten können mit knapper Not ein menschliches Imperium zusammenhalten!«

»Aber es klappt, oder nicht7 Irgendwie.« Sie schob einen Stoß bunt verpackter Pakete weg, um mehr Platz zu bekommen. Eine große Schachtel rutschte beinahe vom Tisch, und Rod musste sie auffangen, während Sally selbstversunken fortfuhr, ihrem Computer Notizen einzugeben. »Wie war nur der Code für die Kaiserliche Akademie der Wissenschaften?« fragte sie. »Es gibt auf Meiji einen Mann, der in der Genmanipulation wirklich gute Arbeit geleistet hat, aber ich kann mich nicht an seinen Namen erinnern …«

Rod seufzte tief. »Ich werde ihn für dich heraussuchen. Unter einer Bedingung.«

»Nämlich?« Sie blickte neugierig und etwas misstrauisch auf.

»Dass du diese Sache bis nächste Woche geregelt hast, denn, Sally, wenn du diesen Taschencomputer in die Flitterwochen mitnimmst, stopfe ich das verdammte Ding in den Konverter!«

Sie lachte, aber Rod hatte nicht den Eindruck, dass sie sich seine Drohung zu Herzen nahm. Nun ja. Die Kleincomputer waren nicht teuer. Er konnte ihr einen neuen kaufen, wenn sie zurückkamen. Vielleicht war es sogar ratsam, mit Bury einen Handel abzuschließen: unter Umständen würde er die Dinger in Schiffsladungen brauchen, wenn sie erst einmal eine Familie hatten …


Horace Bury folgte den Infanteriewachen durch den Palast und übersah geflissentlich die übrigen Infanteristen, die sich angeschlossen hatten. Seine Miene war ausdruckslos und ruhig, und man hatte schon seine Augen beobachten müssen, um die Verzweiflung zu erkennen, die ihn durchloderte.

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