Читаем Harry Potter und der Gefangene von Askaban полностью

Die Fahrt nach King's Cross war im Vergleich zu Harrys Reise mit dem Fahrenden Ritter recht ereignislos. Die Wagen des Zaubereiministeriums schienen gewöhnliche Autos zu sein, nur fiel Harry auf, daß sie durch Engpässe glitten, die Onkel Vernons neuer Firmenwagen sicher nicht geschafft hätte. Als sie King's Cross erreichten, hatten sie noch zwanzig Minuten Zeit; die Fahrer holten Gepäckkarren, luden die Koffer aus, verabschiedeten sich von Mr Weasley mit einer kurzen Berührung ihrer Hüte und fuhren davon, wobei sie es irgendwie schafften, an die Spitze der Schlange vor einer Ampel zu springen.

Mr Weasley blieb auf dem ganzen Weg in den Bahnhof dicht an Harrys Seite.

»Na denn«, sagte er und spähte wachsam umher,»gehen wir jeweils zu zweit, weil wir so viele sind. Harry und ich gehen zuerst.«

Mr Weasley schlenderte zur Absperrung zwischen den Gleisen neun und zehn, Harrys Gepäckwagen vor sich herschiebend und scheinbar sehr interessiert am InterCity 125, der gerade auf Gleis neun eingefahren war. Er warf Harry einen viel sagenden Blick zu und lehnte sich lässig gegen die Barriere. Harry tat es ihm nach.

Im nächsten Augenblick kippten sie seitlich durch die Metallwand und landeten auf Bahnsteig neundreiviertel. Als sie aufblickten, sahen sie den Hogwarts-Express mit seiner scharlachroten Lok, die Dampf aus ihrem Schornstein paffte. Auf dem Bahnsteig herrschte ein dichtes Gewühl von Zauberern und Hexen, die ihre Kinder zum Zug brachten.

Mit einem Mal tauchten Percy und Ginny hinter Harry auf Sie hatten die Absperrung offenbar mit Anlauf überwunden und waren noch ganz außer Atem.

»Ah, da ist Penelope!«, sagte Percy, glättete sich das Haar und lief rosarot an. Ginny fing Harrys Blick auf und beide wandten sich ab, um ihr Lachen zu verbergen, während Percy zu einem Mädchen mit langem Lockenhaar hinüberschritt, mit geschwellter Brust, so daß sie sein schimmerndes Abzeichen unmöglich übersehen konnte.

Sobald die übrigen Weasleys und Hermine da waren, führten Harry und Mr Weasley die kleine Gruppe an den vollen Abteilen vorbei bis ans Ende des Zuges zu einem Waggon, der noch recht leer schien. Sie hievten die Koffer hoch, verstauten Hedwig und Krummbein in der Gepäckablage und stiegen noch einmal aus, um sich von Mr und Mrs Weasley zu verabschieden.

Mrs Weasley küßte ihre Kinder, dann Hermine und schließlich Harry. Obwohl er etwas verlegen war, freute er sich, als sie ihn auch noch in die Arme schloß.

»Paß auf dich auf, Harry, versprich es mir«, sagte sie und ordnete ihre Kleider mit seltsam hellen Augen. Dann öffnete sie ihre gewaltige Handtasche:»Ich hab für euch alle belegte Brote gemacht… hier, Ron… nein, kein Corned Beef… Fred? Wo ist Fred? Hier bist du ja, mein Lieber…«

»Harry«, sagte Mr Weasley leise,»komm mal kurz hier rüber -«

Er ruckte mit dem Kopf in Richtung einer Säule, und Harry ließ die anderen bei Mrs Weasley zurück und folgte ihm.

»Ich muß dir noch was sagen, bevor du fährst _«, sagte Mr Weasley mit angespannter Stimme.

»Schon gut, Mr Weasley«, sagte Harry,»ich weiß es schon.«

»Du weißt es? Wie das denn?«

»Ich – ähm – ich hab Sie und Mrs Weasley gestern Abend sprechen gehört. Das ließ sich nicht vermeiden«, fügte Harry rasch hinzu,»tut mir Leid -«

»Ich wollte eigentlich, daß du es auf andere Weise erfährst«, sagte Mr Weasley und sah jetzt besorgt aus.

»Nein – ehrlich gesagt, es ist besser so. Dann haben Sie wenigstens Fudge gegenüber Ihr Wort nicht gebrochen und ich weiß, was los ist.«

»Harry, du hast jetzt sicher ziemliche Angst -«

»Nein, hab ich nicht«, sagte Harry wahrheitsgetreu.»Wirklich«, fügte er hinzu, weil Mr Weasley ungläubig dreinblickte.»Ich will ja nicht den Helden spielen, aber im Ernst, Sirius Black kann doch nicht schlimmer sein als Voldemort, oder?«

Mr Weasley zuckte beim Klang dieses Namens zusammen, sagte jedoch nichts.

»Harry, ich wußte, daß du, wie soll ich sagen, stärkere Nerven hast, als Fudge offenbar glaubt, und ich bin natürlich froh, daß du keine Angst hast, aber -«

»Arthur!«, rief Mrs Weasley, die nun die anderen wie eine kleine Schafherde zum Zug trieb,»Arthur, was macht ihr da? Er fährt gleich ab!«

»Er kommt sofort, Molly!«, sagte Mr Weasley, wandte sich jedoch erneut Harry zu und sprach leiser und hastiger weiter.»Hör zu, ich will, daß du mir dein Wort gibst -«

»- daß ich ein braver Junge sein und im Schloß bleiben werde?«, sagte Harry mit düsterer Miene.

»Nicht ganz«, sagte Mr Weasley, der jetzt ernster aussah, als Harry ihn je gesehen hatte.»Harry, schwör mir, daß du nicht nach Black suchen wirst.«

Harry starrte ihn an.»Wie bitte?«

Ein lauter Pfiff ertönte. Schaffner gingen am Zug entlang und schlugen die Türen zu., -

»Versprich mir, Harry«, sagte Mr Weasley noch hastiger,»daß, was immer auch passiert -«

»Warum sollte ich nach jemandem suchen, von dem ich weiß, daß er mich umbringen will?«, fragte Harry gerade heraus.

»Schwör mir, was immer du hörst -«

»Arthur, schnell!«, rief Mrs Weasley.

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