Читаем Das Erbe der Phaetonen полностью

Der Scheinwerfer flammte auf. Nirgends waren mehr ellipsoide Panzer zu sehen. Wie zuvor krochen behäbig die runden Lauben auf dem Grund dahin und schienen sich nicht um das Boot zu kümmern. Jedoch die seltsamen Geschöpfe, die auf den Hinterbeinen zu stehen verstanden, waren fort.

„Wo können sie sich versteckt haben?“ überlegte Balandin verständnislos. „Und warum sind sie geflüchtet? Da sie auf zwei Beinen laufen können, heißt das…“ „Woher wollen Sie wissen, daß sie gehen können?“ unterbrach ihn Saizew. „Wir haben sie stehen sehen, das stimmt, aber daraus kann man doch nicht…“ „Sie haben überhaupt keine Phantasie!“ Balandin ärgerte sich.

Saizew lachte. „Dafür haben Sie zuviel. Sogar erstaunlich viel für einen Wissenschaftler.“ „Diese Schildkröten müssen wir nach allen Regeln studieren“, sagte Melnikow. „Ich hatte auch den Eindruck, daß die eine auf das Boot sozusagen gezeigt hat.“ „Studieren! Aber wie sollen wir sie studieren, wenn sie nicht da sind?“ „Wir werden noch einmal hierher zurückkehren.“ „Wenn wir die Stelle wiederfinden“, bemerkte Balandin niedergeschlagen.

„Ich werde Sie jederzeit wieder hierherbringen. Was mir an Phantasie fehlt“ — Saizew schmunzelte —, „ersetzen die Navigationsinstrumente.“ „Nehmen Sie Kurs auf die Insel!“ warf Melnikow ein, als er merkte, daß der Professor ernstlich böse wurde. „Fürs erste genügt es. Konstantin Jewgenjewitsch ist sehr unzufrieden.“ Belopolski hatte tatsächlich schon mehrmals gefunkt, das Boot solle sich nicht länger unterwegs aufhalten. Es wurde im Raumschiff mit Ungeduld erwartet.

Saizew schaltete die Motoren auf äußerste Kraft voraus.

Nach anderthalb Stunden lief das Boot durch die Fahrrinne, die man nun schon kannte, in den Fjord ein und machte am Raumschiff fest. Belopolski, Paitschadse und Toporkow empfingen die Expedition an der Tür der Luftschleuse.

„Was ist denn mit Ihnen geschehen?“ fragte der Kommandant, als er sah, daß Melnikow und Wtorow den Kopf verbunden hatten. „Warum ist mir nicht gemeldet worden, daß die beiden verletzt sind?“ „Wir haben ja gar keine Wunden, sondern nur Schrammen“, antwortete Melnikow.

„Sofort ins Lazarett!“ „Es ist doch nichts Ernstes.“ „Das wird Stepan Arkadjewitsch entscheiden. Sinowi Serapionowitsch, ich muß mich sehr wundern! Wie konnten Sie das zulassen? Sie hatten die beiden sofort zum Schiff bringen müssen!“ Balandin wies mit dem Blick auf Melnikow und hob vielsagend die Schultern.

„Das Unterseeboot muß in den Hangar gebracht werden. Für den Fall, daß ein Gewitter aufzieht“, sagte Saizew.

„Das machen wir schon. Jetzt — ab ins Lazarett! Und dann wird geschlafen!“ Aber der Professor weigerte sich hartnäckig, seine Kajüte aufzusuchen. Er wollte vorher das Stück Holz und die Zweige untersuchen, die er von dem Stapel an den Stromschnellen mitgebracht hatte. Er wollte mit Andrejews und Korzewskis Hilfe feststellen, wann der Baum gefällt worden war und wie lange er im Fluß gelegen hatte. Die Errungenschaften der Botanik und der organischen Chemie sowie das Vorhandensein eines Elektronenmikroskops im Labor berechtigten zu der Hoffnung, daß man auf all diese Fragen eine Antwort finden würde.

„Voraussetzung ist allerdings, daß die Bäume der Venus in ihrem Bau denen der Erde verwandt sind“, sagte Balandin zu Belopolski. „Und ich glaube, daß dies der Fall ist.“ „Versprechen Sie mir, daß Sie mich wecken, sobald die Analyse fertig ist“, bat Melnikow. „Sonst bleibe ich hier und warte.“ „Geh schon, geh!“ Paitschadse drängte ihn zur Tür. „Wir wecken dich natürlich.“ Die Laboruntersuchung dauerte mehrere Stunden. Sobald sie beendet war, lud Belopolski alle in die Rote Ecke ein. Verständlicherweise ließ niemand auf sich warten.

„Das Holz, aus dem der Stamm besteht“, begann Balandin, „weist einige Besonderheiten auf, ist aber im allgemeinen dem der Bäume auf der Erde verwandt. Wir nehmen an, daß man mit großer Wahrscheinlichkeit sagen kann, der Baum ist vor über achthundert Stunden von der Wurzel getrennt worden. Der Zustand der Holzfasern an der Bruchstelle und im Innern führt zu einem derartigen Schluß.“ „Wieviel mehr Stunden als achthundert schätzen Sie?“ fragte Paitschadse.

„Stanislaw Kasimirowitsch nimmt an, es werden etwa achthundert bis achthundertfünfzig Stunden seit dem Fällen vergangen sein.“ Paitschadse wechselte einen Blick mit Belopolski.

„Warten Sie“, sagte er. „Ich werde gleich einmal rechnen.

Achthundertfünfzig. So! Das entspricht fünfunddreißig unserer Tage. Es müßte also, anders ausgedrückt, am 12. Juni geschehen sein.“ „Um Mitternacht“, sagte Belopolski.

„Wissen Sie etwa schon, wie lang ein Kalendertag auf der Venus ist?“ Balandin staunte.

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Сергей Трофимович Алексеев

Научная Фантастика