Читаем Der Splitter im Auge Gottes полностью

Das Gesicht hätte das irgendeines Vermittler-Splits sein können, aber es hielt sich auffällig steif, deshalb war Rod nicht erstaunt, als es erklärte: »Ich bin Dr. Horvaths Fjunch(klick). Ich habe eine schmerzliche Nachricht für Sie, Kapitän Blaine. Im übrigen sind wir Ihnen dankbar für die Warnung — wir verstehen zwar nicht, warum Sie Ihr Schiff zerstören wollen, aber wenn wir in der Nähe gewesen wären …«

Blaine rieb sich den Nasenrücken. »Wir müssen eine Seuche bekämpfen. Vielleicht macht die Vernichtung der Mac Arthur ihr ein Ende. Wir hoffen es jedenfalls. Hört zu, wir haben im Augenblick ziemlich viel zu tun. Was für eine Nachricht habt ihr für uns?«

»Ja, natürlich. Kapitän, die drei kleinen Boote, die von der Mac Arthur flohen, haben eine Landung auf Splitter Alpha versucht. Es tut mir leid, aber keins hat es überstanden.«

Die Brücke der Lenin schien zu verschwimmen. »Eine Atmosphäre-Landung mit Rettungsbooten? Aber das ist ja Wahnsinn. So etwas würden sie nie …«

»Doch, doch, sie haben es versucht. Wir haben ihre Flugbahn so weit es ging verfolgt — Kapitän, wir haben Aufzeichnungen. Sie sind in der Atmosphäre verglüht, restlos …«

»Gottverdammt noch mal! Sie waren schon in Sicherheit!«

»Es tut uns sehr leid.«

Kutuzovs Gesicht war eine steinerne Maske. Seine Lippen bildeten lautlos das Wort »Aufzeichnungen!«.

Rod nickte. Er fühlte sich unendlich müde. »Wir würden gerne diese Aufzeichnungen bekommen«, sagte er zu dem Split. »Seid ihr sicher, dass keiner meiner jungen Offiziere überlebt hat?«

»Ganz sicher, Kapitän. Wir bedauern das alles sehr. Natürlich hatten wir keine Ahnung, dass sie etwas derartiges versuchen würden, und wir konnten einfach gar nichts tun unter diesen Umständen.«

»Natürlich nicht. Danke.« Rod schaltete das Vidi ab und wandte sich wieder dem Schauspiel auf den Außenschirmen zu.

Kutuzov murmelte: »Also keine Leichen, keine Wrackteile. Sehr bequem.« Er berührte eine Taste an der Armstütze seines Kommandositzes und sagte: »Kapitän Michailov, bitte schicken Sie den Kutter auf die Suche nach den Kadetten.« Er wandte sich zu Rod um. »Natürlich wird man nichts finden.«

»Sie glauben den Splits nicht, Sir, oder?« fragte Rod.

»Glauben Sie ihnen, Kapitän?«

»Ich — ich weiß es nicht, Sir. Und ich sehe keine Möglichkeit, ihre Behauptung nachzuprüfen.«

»Ich auch nicht, Kapitän. Der Kutter wird nach ihnen suchen und nichts finden. Wir wissen nicht, wo sie den Eintritt in die Atmosphäre versucht haben. Der Planet ist groß.

Selbst wenn sie überlebt haben und frei sind, könnten wir tagelang suchen und sie nicht finden. Und wenn sie gefangen sind — dann wird man niemals eine Spur von ihnen finden.« Er grunzte, aber es klang fast wie ein Seufzer. »Michailov«, sprach er in die Kommandoleitung, »sorgen Sie dafür, dass der Kutter genau sucht. Und setzen Sie jetzt Torpedos ein, um dieses Schiff zu zerstören!«

»Ja, Sir.« Der Kapitän der Lenin erteilte von seinem Platz auf der anderen Seite des großen Brückenraums aus leise Befehle. Ein Schwärm Torpedos schoss auf die Mac Arthur zu. Durch das Feld konnten sie nicht, die darin aufgestaute Energie hätte sie in Sekundenbruchteilen verdampfen lassen. Sie detonierten jedoch alle zugleich am Rande des Feldes, und eine regenbogenfarbene Welle fegte über die violettglühende Oberfläche. Grellweiße Flecken leuchteten auf und verschwanden wieder.

»Penetration an fünf Stellen«, meldete der Geschützoffizier.

»Volle Penetration?« fragte Rod ironisch. Noch lebte sein Schiff, und es wehrte sich tapfer …

Der Admiral fauchte zornig. Das Schiff lag fünfhundert Meter innerhalb dieser violetten Gluthölle — diese Energieblitze hatten es vermutlich nie erreicht, sonst wäre das Feld zusammengebrochen.

»Geschütze: Feuer halten. Zweite Torpedosalve!« befahl Kutuzov.

Wieder strebte eine Wolke schimmernder Geschosse auf das bedrängte Schiff zu.

Überall an der violetten Oberfläche leuchteten weiße Lichtblitze auf, als sie detonierten.

Viele weiße Flecken entstanden im Violett, und die Glutoberfläche begann zu wabern.

Dann aber sah die Mac Arthur wieder genauso aus wie zuvor: ein violetter Feuerballon von einem Kilometer Durchmesser, der von Fäden grünen Lichts festgehalten wurde.

Ein Messesteward reichte Rod eine Tasse Kaffee. Gedankenverloren nippte er. Er schmeckte grauenhaft. »Feuer!« bellte Kutuzov. Hasserfüllt starrte er auf die Bildschirme. »Feuer!«

Plötzlich geschah es. Das Feld der Mac Arthur dehnte sich mächtig aus, wurde blau, gelb — und verschwand. Automatische Sensoren gaben Signal, und die Vergrößerung der Bildschirmkameras wurde erhöht. Das Schiff war noch da.

Der Rumpf glühte rot, und einige Teile waren zusammengeschmolzen. Aber es hätte überhaupt nicht mehr da sein dürfen. Wenn ein Feld zusammenbricht, verdampft alles darin zu Atomen …

»Die müssen da drinnen gebraten worden sein«, sagte Rod mechanisch.

»Da. Feuer!«

Перейти на страницу:

Похожие книги

Лунное стекло
Лунное стекло

Человек предполагает, а Официальная служба располагает. Человек хочет пожить со своей семьей в покое, вырастить сына и получить новую профессию. Официальная служба хочет уничтожить Свободных и поставить новый эксперимент.На Земле-n, несущей осколок Русского Сонма, происходит первый открытый конфликт между Официальной службой и Свободными. В четырех порталах идет уже два года «анонимная война», о которой не знает местное население. Планетарная система окружена гигантским флотом боевых и миссионерских кораблей. Война в порталах – это лишь малый эпизод глобального эксперимента Официальной службы, которому стараются помешать Свободные.Так что же случилось? Можно ли понять, что творится на Земле-n, работая военным врачом в мобильном госпитале или «космическим извозчиком»?И чем эта новая война может обернуться для Русского Сонма?

Екатерина Белецкая , Екатерина Витальевна Белецкая , Иар Эльтеррус

Фантастика / Космическая фантастика / Боевая фантастика
Операция «Сафари»
Операция «Сафари»

В жизни всегда есть место слепому случаю, способному перевернуть ее с ног на голову. Для капитан-лейтенанта Александра Тарасова, например, им стала операция по захвату «черного археолога». Кто бы мог предположить, что обнаруженная на борту ключ-карта от телепорта приведет к таким далеко идущим последствиям? Но одиночное «сафари» на планете, почти сто лет отрезанной от Федерации, без поддержки, с призрачными шансами вернуться на родную базу являлось лишь началом интриги. Разведкой боем по большому счету. Нашлись друзья и в таких условиях, а на миру, как говорится, и умирать легче. Вот только загадочные «люди с неба» на поверку оказались реальной угрозой. Теперь ставки слишком высоки, и любая ошибка может привести к потере целого мира. Но штурмовики не привыкли пасовать перед трудностями. После боев местного значения цель определена, остается лишь до нее добраться и открыть огонь на поражение.

Александр Павлович Быченин

Космическая фантастика