Читаем Der Splitter im Auge Gottes полностью

Noch nicht.

Während Renner zu manövrieren begann, sagte Rod ruhig: »Sie nehmen vielleicht an, dass die Fremden für ihr Segel ein ungewöhnlich starkes Material verwendet haben, ja?«

»Es wäre möglich, Sir.« Die Mac Arthur schwang herum, die Würfel waren gefallen.

Renner schien sich gegen den erwarteten Anprall festzustemmen.

»Aber je stärker das Material ist, Mr. Renner, um so dünner können sie es nehmen, um mit einer bestimmten Masse möglichst viel Sonnenlicht auffangen zu können. Es wäre doch äußerst unrentabel, wenn sie das Gewebe nicht so dünn wie möglich machen, nicht? Selbst wenn später Meteoriten ein paar Quadratkilometer Segel zerreißen, hätten sie immer noch genug, oder? Deshalb wird das Segel kaum stärker als notwendig sein.«

»Ja, Sir«, rief Renner. Er trieb das Schiff mit vier Ge voran, und Cal lag genau achteraus. Renner hatte ein geradezu diebisches Grinsen aufgesetzt, und er stemmte sich nicht mehr in seinen Sitz.

Schön, ihn hab überzeugt, dachte Rod und stemmte sich selbst in den Sitz.

Das Langston-Feld glühte bereits gelb.

Dann plötzlich waren die sonnseitigen Schirme schwarz bis auf den grünglimmenden Rand des Schutzfeldes der Mac Arthur und die zerfetzte weiße Silhouette des durchstoßenen Segels.

»Teufel, wir haben es überhaupt nicht gespürt!« Rod lachte auf. »Mr. Renner. Wie lange noch, bis wir in die Sonne fallen?«

»Fünfundvierzig Minuten, Sir. Wenn wir nichts dagegen unternehmen.«

»Alles der Reihe nach, Mr. Renner. Halten Sie die augenblickliche Position zum Segel.«

Rod drückte eine Taste der Sprechanlage, um den Geschützoffizier zu erreichen.

»Crawford! Beleuchten Sie mal dieses Segel ein bisschen, und versuchen Sie die Leinen auszumachen. Ich möchte, dass Sie die Kapsel von diesem Fallschirm abschneiden, bevor die uns noch mal unter Feuer nehmen!« »Aye, aye, Sir.« Crawford begrüßte die Order mit sichtlicher Genugtuung.

Das Segel wies insgesamt zweiunddreißig Leinen auf: vierundzwanzig spannten sich zum Rand des kreisförmigen Stoffspiegels, acht waren ringförmig weiter innen befestigt.

Kegelförmige Ausbuchtungen des Segelmaterials verrieten, wo sie hingen. Die Rückseite des Segels war schwarz und verdampfte augenblicklich in der konzentrierten Hitze der Lasergeschütze.

Dann waren alle Befestigungspunkte durchgebrannt, das Segel begann zu flattern und trieb frei auf die Mac Arthur zu. Wieder stieß das Schiff durch, als wäre das Lichtsegel aus Seidenpapier …

Und die fremde Raumkapsel fiel hilflos auf eine Sonne des Typs F8 zu.

»Fünfunddreißig Minuten bis zum Auftreffen«, sagte Renner ohne extra Aufforderung.

»Danke, Mr. Renner. Commander Cargill, Sie übernehmen das Steuer. Wir holen uns die Kapsel.«

Renners Verblüffung erfüllte Rod mit tiefer Genugtuung.

7

Die Narrensonde

»Aber …«, sagte Renner und zeigte auf Cals wachsende Scheibe auf den Brückenschirmen. Bevor er weiterreden konnte, machte die Mac Arthur mit sechs Ge einen Satz vorwärts, dass es ihm den Atem verschlug. Kein allmähliches Beschleunigen diesmal — die Andruckmessgeräte schlugen heftig aus, als das Schiff auf die bedrohlich nahe Sonne zuraste.

»Kapitän?« In Blaines Ohren dröhnte das Blut, aber er hörte doch, wie ihn sein Erster Offizier von der hinteren Brücke aus anrief. »Kapitän, was können wir uns an Schäden leisten?«

Sprechen bedeutete eine ungeheure Anstrengung. »Alles, so lange wir damit nur noch heimkommen«, keuchte Rod. »Verstanden.« Durch die Sprechanlage konnte die Brücke Cargills Befehle mitanhören. »Mr. Potter! Ist das Hangardeck vakuumklar? Alle Boote festgemacht?«

»Ja, Sir.« Unter Gefechtsbedingungen war diese Frage eigentlich überflüssig, aber Cargill war ein vorsichtiger Mann.

»Hangartore öffnen«, befahl Cargill. »Kapitän, wir verlieren unter Umständen die Schleusentore.«

»Zum Kuckuck damit.«

»Ich werde die Kapsel möglichst rasch an Bord holen — keine Zeit mehr, die Geschwindigkeit anzugleichen. Es wird Schäden geben …«

»Sie sind am Ball, Commander. Erfüllen Sie Ihre Aufgabe.« Der Brückenraum schien von einem roten Nebel erfüllt zu sein. Rod blinzelte, aber der Nebel war immer noch da — nicht in der Luft, sondern in seinen Augen. Sechs Grav war einfach zuviel, und dabei sollte man noch leistungsfähig bleiben. Wenn irgend jemand das Bewusstsein verlor — nun ja, der versäumte dann die ganze Aufregung.

»Kelley!« krächzte Rod. »Wenn das Schiff wendet, sausen Sie mit den Infanteristen nach achtern und passen auf, ob irgend etwas aus dieser Kapsel rauskommt! Und machen Sie schnell. Cargill kann mit der Beschleunigung nicht warten.«

»Aye, aye, Sir.« Sechs Grav, und Kelleys raue Stimme klang wie eh und je.

Die Kapsel war noch dreitausend Kilometer entfernt, unsichtbar selbst für das schärfste Auge, doch nicht für die Teleskopkameras. Auf den Brückenschirmen wurde sie stetig größer, stetig, aber langsam, viel zu langsam im Vergleich zu der rasch anwachsenden Sonnenscheibe.

Перейти на страницу:

Похожие книги

Лунное стекло
Лунное стекло

Человек предполагает, а Официальная служба располагает. Человек хочет пожить со своей семьей в покое, вырастить сына и получить новую профессию. Официальная служба хочет уничтожить Свободных и поставить новый эксперимент.На Земле-n, несущей осколок Русского Сонма, происходит первый открытый конфликт между Официальной службой и Свободными. В четырех порталах идет уже два года «анонимная война», о которой не знает местное население. Планетарная система окружена гигантским флотом боевых и миссионерских кораблей. Война в порталах – это лишь малый эпизод глобального эксперимента Официальной службы, которому стараются помешать Свободные.Так что же случилось? Можно ли понять, что творится на Земле-n, работая военным врачом в мобильном госпитале или «космическим извозчиком»?И чем эта новая война может обернуться для Русского Сонма?

Екатерина Белецкая , Екатерина Витальевна Белецкая , Иар Эльтеррус

Фантастика / Космическая фантастика / Боевая фантастика
Операция «Сафари»
Операция «Сафари»

В жизни всегда есть место слепому случаю, способному перевернуть ее с ног на голову. Для капитан-лейтенанта Александра Тарасова, например, им стала операция по захвату «черного археолога». Кто бы мог предположить, что обнаруженная на борту ключ-карта от телепорта приведет к таким далеко идущим последствиям? Но одиночное «сафари» на планете, почти сто лет отрезанной от Федерации, без поддержки, с призрачными шансами вернуться на родную базу являлось лишь началом интриги. Разведкой боем по большому счету. Нашлись друзья и в таких условиях, а на миру, как говорится, и умирать легче. Вот только загадочные «люди с неба» на поверку оказались реальной угрозой. Теперь ставки слишком высоки, и любая ошибка может привести к потере целого мира. Но штурмовики не привыкли пасовать перед трудностями. После боев местного значения цель определена, остается лишь до нее добраться и открыть огонь на поражение.

Александр Павлович Быченин

Космическая фантастика