Читаем Der Splitter im Auge Gottes полностью

»Aha«, sagte Whitbread zu sich selbst. Aber er hatte nicht vergessen, dass die Kamera innerhalb des Drahtnetzes gewesen war.

Zwei Techniker aus der Kommunikationsabteilung wurden geholt. Sie schweißten neue Drähte über das Loch, und Sally setzte das Mini-Split wieder in den Käfig. Die Techniker brachten eine andere Vidi-Kamera, die sie diesmal außerhalb des Drahtnetzes befestigten. Niemand machte eine Bemerkung darüber.

Die Suche wurde die ganze Wache über fortgesetzt. Niemand fand das Split-Weibchen mit dem Jungen. Man versuchte, das große Split zum Helfen zu bewegen, aber es verstand entweder nicht, was man von ihm wollte, oder es hatte keine Lust. Endlich kehrte Blaine in seine Kabine zurück, um ein paar Stunden zu schlafen. Als er erwachte, waren die beiden Minis immer noch auf freiem Fuß.

»Wir könnten ihnen die Frettchen nachhetzen«, schlug Cargill beim Frühstück in der Offiziersmesse vor. Einer der Torpedomaats hielt sich ein Paar der katzengroßen Tiere, um das Mannschaftsdeck von Mäusen und Ratten zu befreien, was die Frettchen recht wirkungsvoll besorgten.

»Die würden die Splits töten!« protestierte Sally. »Die Minis sind doch nicht so gefährlich! Auf keinen Fall gefährlicher als Ratten — wir dürfen sie nicht umbringen!«

»Wenn wir sie nicht sehr bald finden, wird der Admiral mich umbringen«, knurrte Rod, gab aber nach. Die Suche wurde fortgesetzt, und Blaine begab sich schweren Herzens auf die Brücke.

»Verbinden Sie mich mit dem Admiral«, wies er Staley an.

»Aye, aye, Sir.« Der Kadett sprach kurz mit der Kommunikationszentrale.

Einige Augenblicke später erschien Admiral Kutuzovs bärtiges Gesicht auf dem Bildschirm. Der Admiral war auf der Brücke und trank Tee aus einem Glas. Rod konnte sich nicht erinnern, je mit Kutuzov gesprochen zu haben, wenn er nicht auf der Brücke war. Wann schlief der Mann? Blaine berichtete kurz von den entflohenen Splits.

»Sie haben immer noch keine Ahnung, was diese Miniaturexemplare sind, Kapitän?« fragte Kutuzov. »Nein, Sir. Es gibt mehrere Theorien. Die am meisten vertretene behauptet, dass sie mit den Splits in analoger Weise verwandt sind wie die Affen mit den Menschen.«

»Interessant, Kapitän. Ich nehme an, diese Theorien haben auch eine Erklärung dafür, warum sich Affen auf einem Asteroidenprospektorsboot befinden? Und warum dieser weibliche Prospektor zwei Affen mit an Bord Ihres Kriegsschiffs brachte? Mir ist nichts bekannt, dass wir Affen mitführen, Kapitän Blaine.«

»Nein, Sir.«

»Das Split-Schiff wird in drei Stunden hier sein«, brummte Kutuzov. »Und die Minis sind letzte Nacht entflohen. Dieses Zusammentreffen ist interessant, Kapitän. Ich glaube, diese Miniaturexemplare sind Spione.«

»Spione, Sir?«

»Spione! Es heißt, dass sie nicht intelligent sind. Vielleicht stimmt das, aber das heißt nicht, dass sie kein Gedächtnis haben. Sie haben berichtet, das große Fremdwesen sei mechanisch sehr begabt. Es hat den kleinen Exemplaren befohlen, die Uhr dieses Kaufmanns zurückzugeben. Kapitän, unter keinen Umständen darf dem großen Fremden ein Kontakt mit den entflohenen kleinen Splits erlaubt werden. Dem zweiten erwachsenen Mini-Split ebenso wenig. Ist das klar?«

»Ja, Sir …«

»Sie möchten den Grund wissen?« erkundigte sich der Admiral. »Wenn auch nur die allergeringste Chance besteht, dass diese Kreaturen das Geheimnis unseres Antriebs und des Schutzfeldes erfahren, Kapitän …«

»Ja, Sir. Ich verstehe schon. Ich werde mich darum kümmern.«

»Tun Sie das, Kapitän.«

Blaine blieb noch einen Augenblick lang sitzen und starrte den leeren Schirm an, dann drehte er sich zu Cargill um. »Jack, Sie sind doch mal unter dem Admiral gefahren, nicht? Wie ist er wirklich unter dieser Maske des eisernen Soldaten?« Cargill ließ sich in einem Sessel in der Nähe von Blaines Kommandositz nieder. »Ich war bloß ein Kadett, als er schon Kapitän war. Da kommt man sich nicht allzu nahe, Käptn. Eins ist sicher, wir hatten alle Respekt vor ihm. Er ist der härteste Offizier der ganzen Flotte — er hat mit niemandem Nachsicht, aber am wenigsten mit sich selbst. In einem Gefecht allerdings hat man bessere Chancen, lebend davonzukommen, wenn der Zar das Kommando hat.«

»Das habe ich auch gehört. Er hat mehr Einzelaktionen gewonnen als irgendein anderer Kommandant, aber Herrgott noch mal, er ist schon ein hartgesottener Teufel.«

»Ja, Sir, das ist er.« Cargill musterte seinen Kapitän vorsichtig. Vor gar nicht langer Zeit waren sie beide Leutnants gewesen — auf jeden Fall ließ es sich mit Blaine leichter reden als mit einem älteren Kommandanten. »Sie waren noch nie auf St. Ekaterina, Käptn?«

»Nein.«

»Mehrere von unserer Besatzung stammen von dort. Auf der Lenin gibt es natürlich noch mehr. Der Prozentsatz von Katerinern in der Flotte ist verdammt hoch, Käptn.

Wissen Sie, warum?«

»Nur ungefähr.«

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