Читаем Harry Potter und der Gefangene von Askaban полностью

»Ich erinnere mich nicht, Sie gebeten zu haben, hier die Wichtigtuerin zu spielen, Miss Granger«, sagte Snape kalt, und Hermine lief so rosa an wie Neville.»Longbottom, am Ende der Stunde werden wir ein paar Tropfen dieses Tranks an deine Kröte verfüttern und zusehen, was passiert. Vielleicht machst du es dann endlich richtig.«

Snape ging weiter und ließ Neville atemlos vor Angst sitzen.

»Hilf mir!«, stöhnte er Hermine zu.

»Hallo, Harry«, sagte Seamus Finnigan und beugte sich über den Tisch, um sich Harrys Messingwaage zu borgen,»hast du schon gehört? Heute Morgen im Tagespropheten – sie glauben, Sirius Black sei gesehen worden.«

»Wo?«, kam es von Harry und Ron wie aus einem Munde. Gegenüber am Tisch sah Malfoy hoch und lauschte aufmerksam.

»Nicht allzu weit von hier«, sagte Seamus aufgeregt.»Eine Muggel hat ihn gesehen. Natürlich hatte sie im Grunde keine Ahnung. Die Muggel glauben doch, er sei ein gewöhnlicher Verbrecher, oder? jedenfalls hat sie den Notruf gewählt. Aber als die Leute vom Zaubereiministerium auftauchten, war er verschwunden.«

»Nicht allzu weit von hier…«, wiederholte Ron und blickte Harry viel sagend an. Er wandte sich um und bemerkte, daß Malfoy sie scharf beobachtete.»Was ist los, Malfoy? Soll ich dir noch was schälen?«

Doch Malfoys Augen leuchteten bösartig und waren fest auf Harry gerichtet. Er lehnte sich über den Tisch.

»Glaubst du, du könntest Black alleine fangen, Potter?«

»Ja, sicher«, sagte Harry lässig.

Malfoys schmaler Mund bog sich zu einem schiefen Lächeln.

»Ich an deiner Stelle«, sagte er leise,»hätte schon längst was unternommen. Ich würde nicht in der Schule bleiben wie ein braver junge, sondern draußen nach ihm suchen.«

»Wovon redest du eigentlich, Malfoy«, sagte Ron grob.

»Weißt du es nicht, Potter?«, flüsterte Malfoy und seine blassen Augen verengten sich.

»Was denn?«

Malfoy ließ ein leises, hämisches Lachen vernehmen.

»Vielleicht willst du deinen Hals nicht riskieren«, sagte er.»Willst es lieber den Dementoren überlassen, oder? Aber ich an deiner Stelle wollte Rache. Ich würde ihn selbst jagen.«

»Wovon redest du denn?«, sagte Harry zornig, doch, in diesem Moment rief Snape:

»Ihr solltet inzwischen alle Zutaten reingemischt haben, dieser Trank muß eine Weile köcheln, bevor er getrunken werden kann, also laßt ihn ein wenig blubbern und dann testen wir das Gebräu von Longbottom…«

Crabbe und Goyle lachten laut auf, und Neville, der seinen Trank fieberhaft umrührte, brach der Schweiß aus. Damit Snape nichts mitbekam, murmelte ihm Hermine aus dem Mundwinkel zu, was er machen sollte. Harry und Ron räumten ihre übrig gebliebenen Zutaten weg und gingen zum Steinbecken in der Ecke, um sich die Hände und die Schöpflöffel zu waschen.

»Was will Malfoy eigentlich sagen?«, murmelte Harry Ron zu und hielt die Hände unter den eisigen Strahl, der aus dem Mund des Wasserspeiers schoß.»Warum sollte ich mich an Black rächen wollen? Er hat mir nichts getan – bisher jedenfalls.«

»Er redet doch Unsinn«, sagte Ron wütend,»und will nur, daß du eine Dummheit machst…«

Das Ende der Stunde nahte, und Snape schritt hinüber zu Neville, der eingeschüchtert neben seinem Kessel hockte.

»Alle hierher im Kreis aufstellen«, sagte Snape, und seine schwarzen Augen glitzerten.»Seht euch an, was mit Longbottoms Kröte passiert. Wenn er es geschafft hat, eine Schrumpflösung zustande zu bringen, wird sie zu einer Kaulquappe zusammenschrumpfen. Wenn er, woran ich nicht zweifle, die Sache vermasselt hat, könnte seine Kröte vergiftet werden.«

Die Gryffindors sahen beklommen zu. Die Slytherins schienen ganz aufgeregt. Snape hob Trevor, die Kröte, mit der linken Hand hoch und tauchte einen kleinen Löffel in Nevilles Zaubertrank, der inzwischen grün war. Er ließ ein paar Tropfen in Trevors Kehle rinnen.

Ein Moment gespannten Schweigens trat ein, und Trevor gluckste; dann gab es ein leises»Plopp«und Trevor, die Kaulquappe, wand sich in Snapes Handfläche.

Die Gryffindors brachen in Beifall aus. Snape, der sauer dreinsah, zog eine kleine Flasche aus der Tasche seines Umhangs, träufelte ein paar Tropfen auf Trevor und plötzlich war sie wieder eine ausgewachsene Kröte.

»Fünf Punkte Abzug für Gryffindor«, sagte Snape, und das Lachen gefror auf ihren Gesichtern.»Ich hab Ihnen gesagt, Miss Granger, Sie sollen ihm nicht helfen. Der Unterricht ist beendet.«

Harry, Ron und Hermine stiegen die Stufen zur Eingangshalle hoch. Harry dachte immer noch über Malfoys Worte nach, während Ron wütend über Snape herzog.

»Fünf Punkte Abzug für uns, weil der Zaubertrank in Ordnung war! Warum hast du nicht gelogen, Hermine? Du hättest sagen sollen, daß Neville alles allein gemacht hat!«

Hermine antwortete nicht. Ron wandte sich um.

»Wo ist sie?«

Auch Harry drehte sich um. Sie waren jetzt oben und ließen die andern vorbeigehen, die in die Große Halle zum Mittagessen strömten.

»Sie war doch eben noch hinter uns«, sagte Ron stirnrunzelnd.

Malfoy ging an ihnen vorbei, in die Mitte genommen von Crabbe und Goyle. Er sah Harry spöttisch an und verschwand.

»Da ist sie ja«, sagte Harry.

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