»Hmm«sagte Professor Rauhe-Pritsche ihre Pfeife wippte leicht während sie sprach.»Es sieht aus, als sei sie von jemandem angegriffen worden. Wenngleich ich mir nicht vorstellen kann, wer so etwas getan haben könnte. Thestrals greifen natürlich manchmal Vögel an, aber Hagrid hat Hogwarts Thestrals darauf trainiert keine Eulen zu attackieren…
Harry war es völlig egal was Thestral waren oder was sie taten. Er wollte einzig und allein wissen, daß es Hedwig bald besser gehen würde. Professor McGonagall aber betrachtet Harry mit scharfem Blick und fragte:»Weißt du wieweit Deine Eule geflogen ist, Potter«
»Tja«erwiderte Harry»Sie kam von London – glaube ich«
Er begegnete tapfer ihren Augen und wußte durch die Art wir ihre Augenbrauen in der Mitte zusammenstießen, das sie verstand London hieße Grimmauld Place Nummer 12.
Professor Grubbly Plank kramte ein Monokel aus den Taschen ihres Gewandes und platzierte es in ihrem Auge um Hedwigs Flügel von nahem zu untersuchen.»Ich kriege das wieder hin, wenn du sie bei mir lässt, Potter«sagte sie» in jedem Fall sollte sie einige Tage lang keine größeren Strecken fliegen«
»Ja – in Ordnung – vielen Dank«sagte Harry gerade als die Pausenglocke ertönte.
»Kein Problem«entgegnete Professor Grully-Plank schroff und wendete sich zurück ins Lehrerzimmer…»Nur einen kleinem;Moment, Wilhelmina«rief Professor McGonnagal»Potters Brief«
»Ach ja«fiel Harry ein, der kurzfristig den Brief vergessen hatte, der an Hedwigs Bein festgemacht war. Professor Grubbly Blank reichte ihn herüber und verschwand dann im Lehrerzimmer. Sie trug Hedwig mit sich, die zurück zu Harry starrte als könne sie es nicht glauben, daß Harry sie so einfach herausgab.
Mit ein paar Schuldgefühlen drehte er sich um zu gehen, doch Professor MCGonagall rief ihn zurück:
»Potter«
»Ja, Professor«
Sie schaute den Korridor rauf und runter, wo Schüler aus beiden Richtungen kamen.
Gehe sorgsam damit um«riet sie ihm ruhig und schnell, mit dem Blick auf die Rolle in seiner Hand.»Die
_Kommunikationskanäle außer und innerhalb Hogwarts könntet überwacht werden
»Ja aber…«Die Menge der Schüler auf dem Korridor hatte sie fast erreicht.Professor MCGonnagal nickte ihm kurz zum Abschied und kehrte ins Lehrerzimmer zurück. Harry wurde von der Menge der Schüler auf den Hof mitgerissen. Er entdeckte Hermine und Ron, die bereits in einer geschützten Ecke standen, ihre Mäntelkrägen waren vom Wind hochgestellt… Harry öffnete die Briefolle während e auf sie zulief – er fand fünf Worte in Srius Handschrift: Heute -
selbe zeit – selber Ort.«
»Geht es Hedwig gut«fragte Hermine in dem Moment, in dem er in Hörweite war
»Wo hast du sie hingebracht«fragte Ron.
»Zu Rauhe-Pritsche«antwortete Harry»Und ich habe McGonnagal getroffen… Hört zu…«
Er berichtete ihnen was Professor McGonnagal ihm erzählt hatte. Zu seiner Überraschung war keiner von ihnen sehr schockiert. Im Gegenteil, sie tauschten bedeutende Blicke miteinander aus.
»Was«fragte Harry als er hin und her zu Ron und Hermine sah
»Tja, Ich habe gerade zu Ron gesagt, Was wäre wenn jemand versucht hätte Hedwig aufzuhalten. Ich meine, sie ist doch noch nie auf einem Flug verletzt worden, oder?
»Übrigens, von wem ist denn der Brief«erkundigte sich Ron, während er Harry den Zettel aus der Hand nahm.«snuffles«antewortetet Harry leise.
»Gleich Zeit, gleicher Ort«
»Meint er den Kamin im Versammlungsraum?«
Offensichtlich stimmte Hermine zu. Die die Notiz jetzt auch gelesen hatte. Sie schaute betrübt:»Ich hoffe nur, daß kein anderer das auch gelesen hat…«
»Aber der Brief war immer noch versiegelt und so«gab Harry zurück in dem Versuch sie und sich selbst zu beruhigen
»und es würde doch wohl auch keiner verstehen, was es bedeutet, weil keiner weiß wo wir mit ihm gesprochen haben, oder nicht?«
»Ich weiß es nicht«gab Hermine ängstlich zurück, während sie ihren Rucksack auf die Schultern setzte als es klingelte.
»es wäre nicht besonders schwierig den Brief magisch wieder zu versiegeln… und wenn irgendjemand Floo network beobachtet…… aber ich weiß wirklich nicht, wie wir ihn davor warnen können zu kommen ohne das hier auch zu verhindern«
Sie stapften die Steintreppen zu den Kerkern hinunter zu Zaubertränke, alle drei in Gedanken versunken. Aber als sie den Fuß der Treppe erreichten, wurden sie von der Stimme von Draco Malfoy aus ihren Überlegungen gerissen. Er stand vor der Tür zu Snapes Klassenzimmer, wedelte mit einem offiziell aussehenden Stück Pergament herum und sprach viel lauter als nötig, so das sie jedes Wort hören konnten:
»Ja, Umbridge hat dem Slytherin Quidditch-Team die Erlaubnis gegeben, sofort weiterzuspielen, ich bin gleich heute morgen als erstes hingegangen, um sie zu fragen. Na ja, es ging ziemlich automatisch. Ich meine, sie kennt meinen Vater ziemlich gut, er geht im Ministerium ständig ein und aus…wird interessant sein zu sehen, ob die Gryffindors weiterspielen dürfen, nicht?«