Читаем Harry Potter und der Orden des Phönix полностью

Er drehte sich um und sah, daß Cho mitten im Raum stand und Tränen über ihr Gesicht strömten.

»Wa -?«

Er wußte nicht, was er machen sollte. Sie stand einfach da und weinte lautlos.

»Was ist los?«sagte er schwach.

Sie schüttelte den Kopf und wischte sich mit dem Ärmel über die Augen.

»Es – tut mir Leid,«sagte sie mit belegter Stimme.»Ich nehme an… es ist nur… all das zu lernen… dabei frage ich mich nur… wenn er das alles gewusst hätte… wäre er noch am Leben?«

Harrys Herz rutschte zurück, vorbei an seinem ursprünglichen Platz und ließ sich irgendwo in der Nabelgegend nieder.

Er hätte es wissen sollen. Sie wollte über Cedric reden.

»Er kannte das alles,«sagte Harry schwer.»Er war wirklich gut darin, sonst hätte er es nie bis in die Mitte vom Labyrinth geschafft. Aber wenn dich Voldemort wirklich töten will, hast du keine Chance.«

Sie machte hicks bei der Erwähnung von Voldemorts Namen, aber schaute Harry fest an, ohne mit der Wimper zu zucken.

»Du hast überlebt, als du noch ein Baby warst,«sagte sie still.

»Ja, stimmt,«sagte Harry müde und ging auf die Tür zu,»ich weiß nicht warum, es weiß auch sonst keiner, also ist es nichts, worauf ich stolz sein kann.«

»Oh, geh nicht!«sagte Cho und klang wieder weinerlich.»Es tut mir wirklich leid, daß ich mich so aufrege… Ich wollte nicht…«

Sie hickste wieder. Sie war sehr hübsch, sogar mit roten, verschwollenen Augen. Harry fühlte sich durch und durch erbärmlich. Er wäre so glücklich gewesen mit einem einfachen»Frohe Weihnachten.«

»Ich weiß, es muß schrecklich sein für dich,«sagte sie und wischte wieder mit dem Ärmel über ihre Augen.»Ich rede über Cedric, wo du ihn doch sterben sehen hast… Ich nehme an, du willst es einfach nur vergessen?«

Harry sagte nichts dazu; es war ziemlich richtig, aber es kam ihm herzlos vor, das zu sagen.

»Du bist ein w-wirklich guter Lehrer, weißt du,«sagte Cho mit einem tränennassen Lächeln.»Ich habe es noch nie geschafft, irgendetwas zu Betäuben.«

»Danke,«sagte Harry unbeholfen.

Sie sahen sich einen langen Moment an. Harry spürte das brennende Verlangen, aus dem Zimmer zu rennen und war gleichzeitig einfach nicht in der Lage, seine Füße zu bewegen…»Mistelzweig,«sagte Cho leise und zeigte an die Decke über ihn.

»Ja,«sagte Harry. Sein Mund war sehr trocken.»Aber er ist wahrscheinlich voll von Nargeln.«

»Was sind Nargel?«

»Keine Ahnung,«sagte Harry. Sie war näher gekommen. Sein Gehirn schien Betäubt worden zu sein.»Da müsstest du Loony fragen. Luna, meine ich.«

Cho gab ein komisches Geräusch von sich, etwas zwischen Schluchzen und Lachen. Sie stand jetzt noch näher bei ihm.

Er hätte die Sommersprossen auf ihrer Nase zählen können.

»Ich mag dich wirklich gern, Harry.«

Er konnte nicht denken. Ein prickelndes Gefühl breitete sich in ihm aus und lähmte seine Arme, seine Beine und sein Gehirn.

Sie war viel zu nah. Er konnte jede Träne an ihren Wimpern erkennen…


* * *


Eine halbe Stunde später kam Harry in den Gemeinschaftsraum zurück, Hermine und Ron hatten die besten Plätzen beim Feuer belagert; fast alle anderen waren schon ins Bett gegangen. Hermine schrieb einen sehr langen Brief, sie hatte bereits eine halbe Pergamentrolle vollgeschrieben, die von der Tischkante herunterbaumelte. Ron lag auf dem Kaminvorleger und versuchte, seine Hausaufgaben für Verwandlungskünste fertig zu machen.

»Was hat Dich aufgehalten?«fragte er, als Harry in einen Armlehnsessel neben Hermine sank.

Harry antwortete nicht. Er stand unter Schock. Eine Hälfte von ihm wollte Ron und Hermine erzählen, was gerade passiert war, aber die andere Hälfte wollte das Geheimnis mit ins Grab nehmen.

»Bist Du in Ordnung, Harry?«fragte Hermine, während sie über die Spitze Ihres Federkiels spähte.

Harry zuckte halbherzig mit den Schultern. In Wahrheit wußte er nämlich nicht, ob er in Ordnung war oder nicht.»Was ist los?«sagte Ron, während er sich auf seinen Ellbogen hochzog um Harry besser sehen zu können.»Was ist passiert?«

Harry hatte keine Vorstellung, wie er es ihnen erzählen sollte und war sich immer noch nicht sicher, ob er überhaupt wollte. Gerade als er sich entschieden hatte, nichts zu sagen, nahm Hermine ihm die Entscheidung aus der Hand.

»Ist es Cho?«fragte sie ganz nüchtern.»Hat sie Dich nach dem Treffen in die Enge getrieben?«

Wie betäubt und überrascht nickte Harry. Ron kicherte, hörte aber auf, als Hermine in sein Blickfeld kam.

»So – em – was wollte Sie?«fragte er mit vorgetäuschter Lässigkeit.

»Sie -«begann Harry, ziemlich heiser; er räusperte sich und versuchte es wieder.»Sie – em -«

»Habt Ihr Euch geküßt?«fragte Hermine munter.

Ron setzte sich so schnell auf, daß er seine Tintenflasche über den ganzen Vorleger kippte. Diese Tatsache völlig ignorierend, starrte er Harry eifrig an.

»Nun?«fragte er nach.

Harry schaute von Rons Gesichtsausdruck, der eine Mischung aus Neugier und Ausgelassenheit widerspiegelte, zu Hermines leichtem Stirnrunzeln und nickte.

»HA!«

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Андрей Боярский

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