Читаем Нарушение морских коммуникаций по опыту действий Российского флота в Первой мировой войне (1914-1917) полностью

Von den jetzt auf Grund der Kriegserfahrungen und dank der seit Kriegsbeginn möglichst geforderten Erprobungen als wirksam erkannten mechanischen Mitteln zur U-Bootsabwehr, wie Netze, Sprengdrachen, Wasserbomben usw., war am Anfang des Krieges noch nichts vorhanden. In der Ostsee wurde daher zunächst mit behelfsmäßigen Mitteln gearbeitet. So entstand schon im Herbst 1914 eine Netzsperre ат Fehmarnbelt aus Heringsnetzen, die sich aber als zu schwach und unpraktisch herausstellten. Ebenso wurde eine Netzsperre ат Aarösund angelegt, die nach mehrfachen Verbesserungen jetzt zur Zufriedenheit arbeitet. Da der erste Misserfolg mit den Netzen eingehende Versuche und Erprobungen von längerer Dauer notwendig machte, wurde in der Ostsee bis zu dern Zeitpunkt, wo es dern Reichsmarineamt gelang, frontreife Konstruktionen zu liefern, der Hauptwert bei der U-Bootsabwehr auf die Tätigkeit mit Vorposten- und Torpedobooten gelegt. Es gelang mit ihrer Hilfe, bis zum Eindringen zahlreicherer leistungsfähiger Unterseeboote in die Ostsee schwerere Schädigungen der Kriegführung und Handelsschifffahrt zu ersparen. Für die Zukunft wird das Hauptgewicht bei der Verwendung mechanischer Mittel zur U-Bootsabwehr weniger auf die Verwendung von stationären Netzsperren zu legen sein, die nur für u-bootssichere Ankerplatze für Großkampfschiffe, z.В. im Putziger Wick, in Frage kommen. Wichtiger ist die Bereitstellung fliegender Anlagen (Ubootsfangnetze und Fallen), die auf den zum Teil schon festgestellten Hauptwartestellungen der feindlichen Uboote Verwendung finden sollen. Daneben soll eine reichlichere Ausstattung der Vorposten- und Torpedoboote mit Wasserbomben und Handgranaten gehen, deren Artillerie- und Scheinwerferausrüstung ebenfalls für diesen Zweck vervollkommnet werden soll.

f) Sicherung eigener Streitkräfte gegen U-Boote

Als Sicherung von Ankerplätzen und Fahrstraßen gegen Unterseeboote werden ange fertigt:

а) 35 km Schutznetze von 24 m Tiefe, 15 km Schutznetze von 16 m Tiefe. Es sind dazu erforderlich 1 Leichter von 1 000 t und ein größerer Dampfer, deren Herrichtung etwa bis Mitte November erreicht sein wird, gleichzeitig mit den ersten 10 km dieser Netze. Ein ständiges Auslegekommando von 40 Köpfen wird dauernd bereitgestellt, nachdem es für diesen Spezialdienst ausgebildet ist.

b) Eine Balkensperre von 15 km Lange (für Putziger Wiek).

с) Eine Trossensperre von 10 km Lange.

d) Eine Signalsperre von 50 km Lange,

2. Fischdampfer als Vorpostenboote

Die am besten zur Abwehr feindlicher U-Boote geeigneten Hilfsschiffe sind unsere Fischdampfer. Leider ist durch den starken Bedarf cine fast völlige Erschöpfung dieses auch für unsere Volksernährung sehr wichtigen Schiffsmaterials eingetreten. Zur Zeit sind nur noch etwa 30 Fischdampfer übriggeblieben. Auch diese sind zum größen Teil veraltet und wenig leistungsfähig. Neubauten (zur Zeit etwa 30) sind unter 3 Monaten nicht zu schaffen und beanspruchen die an sich schon zusammengeschrumpften Vorrate an Schiffsbaumaterial zuungunsten des Unterseeboots- und Torpedo-boots-Neubaus sehr stark. Da auch die Bemannungsfrage, namentlich die Auswahl geeigneter Führer, große Schwierigkeiten macht und außerdem selbst aus den Bestanden der Armee (Beutegeschütze) kaum noch Kanonen für diese Schiffe bereitgestellt werden können, so ist zu erwarten, dass cine Verstärkung unserer Vorpostenflottillen durch Fischdampfer nur noch in geringem Maße möglich ist, es sei denn durch Erwerbung neutralen Schiffsmaterials.

3. Warnung der Handelsschiffahrt

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