Читаем Das Erbe der Phaetonen полностью

Dann hatte Belopolski an der steinernen Schale der Venusianer Verzierungen entdeckt, die aus Körpern eines einfachen kubischen Systems bestanden und jenen im Talkessel der Arsena glichen. Und wieder tauchte der Gedanke an ein Raumschiff auf.

Und nun lag hier im Wald am Bergsee …

„Wir sind ganz an der Röhre entlanggefahren“, faßte Konstantin Jewgenjewitsch die Ergebnisse der Exkursion zusammen, „und haben uns davon überzeugt, daß sie die Form eines geschlossenen Ringes hat. Obgleich das Metall auf den ersten Blick ganz neu scheint, liegt die Ringröhre schon sehr lange hier.

Das beweisen mit aller Deutlichkeit die darüber zusammengewachsenen Bäume. Viele sind auch unter der Röhre hervorund dann um ihre Oberfläche herumgewachsen. Es läßt sich mit Sicherheit sagen, daß der ganze Wald erst nach dem Erscheinen dieser Röhre gewachsen ist. Stanislaw Kasimirowitsch meint, der Wald existiere schon tausend Jahre. Angenommen, die Venusianer hätten die Ringröhre gebaut, so würde das bedeuten, daß sie bereits vor tausend Jahren eine hochentwickelte Technik besaßen. Wäre dem wirklich so, müßte sich die Technik aber weiterentwickelt und heute einen ungeahnten Stand erreicht haben. Das ist nicht der Fall. Ergo ist die Röhre nicht von Venusianern gebaut worden. Von wem dann? Erinnern wir uns an die Steinschalen und an die Figuren auf der Arsena, die in irgendeinem Zusammenhang mit ihnen stehen. Es kann keinen Zweifel geben. Wir haben die Überreste eines Raumschiffes entdeckt, das vor undenklichen Zeiten auf der Venus gelandet ist.“ „Aber warum …?“ begann Toporkow.

„Sie haben recht, Igor Dmitrijewitsch! Es tauchen eine Reihe von Fragen auf. Warum ist das Raumschiff auf der Venus geblieben? Was ist aus seiner Besatzung geworden? Und vor allem: Woher kam es und wann?“ „Wenn aber die Röhre oder, wenn Sie wollen, das Raumschiff hier schon so lange liegt, warum sind dann keine Altersspuren daran zu sehen?‘‘ fragte Wtorow.

„Auch das ist noch ein Rätsel. Wahrscheinlich, weil das Raum-, schiff aus einem auf der Erde unbekannten, besonderen Metall besteht.“ „Wir müssen ins Innere eindringen“, sagte Melnikow.

„Wir haben nichts gefunden, was wie eine Tür aussah. Die Oberfläche der Röhre war überall glatt. Wir müßten allerdings noch die Innenseite des Ringes untersuchen. Damit möchte ich dich beauftragen“, fügte Belopolski hinzu.

„Wird gemacht“, antwortete Melnikow erfreut. „Wtorow und Knjasew werden mit mir fahren.“ „Sehr gut. Ich wollte sie gerade selbst vorschlagen.“ „Wann soll es losgehen?“ „Je eher, desto besser.“ Wie schon so oft wurde der Aufbruch durch ein Gewitter verzögert.

Doch die Astronauten waren schon so daran gewöhnt, daß sie sich nicht aus der Ruhe bringen ließen.

„Los geht‘s!“ sagte Melnikow, sobald Toporkows Barometer wieder günstigeres Wetter anzeigte.

Knjasew steuerte, und Wtorow wies ihm die Richtung; bald hatte der Geländewagen die rätselhafte Röhre oder vielmehr das von einem unbekannten Planeten gekommene Raumschiff erreicht. Alle waren bereits überzeugt, daß es sich um ein solches handelte.

Mit einer Ausziehleiter versehen, verließen Melnikow und Wtorow den Wagen durch die Luftschleuse. Knjasew sollte im Fahrzeug auf sie warten. Sobald sich eine Gewitterfront näherte, sollte er ein Signal geben, so daß die beiden Kundschafter rechtzeitig zurückkehren konnten, bevor der Regen einsetzte.

Sich mit den Beinen im hohen Gras verheddernd, stellte Wtorow die Leiter an, und beide erklommen die Röhre.

Das Licht der aufwärts gerichteten Scheinwerfer spendete, vom Laub reflektiert, genügend Helligkeit. Auf der anderen Seite setzte sich der Wald fort. Von oben war deutlich zu sehen, daß sich die Röhre nach beiden Richtungen allmählich krümmte.

Der Durchmesser des Ringes betrug mindestens zweihundert Meter.

Wtorow entdeckte als erster einen zweiten Ring. Er lag fünf bis sechs Meter vom ersten entfernt und war genauso dick. Vielleicht gab es tiefer im Wald noch weitere Ringe. Das Raumschiff hatte offensichtlich eine ganz ungewöhnliche Form.

„Die Ringe müssen miteinander verbunden sein“, sagte Melnikow.

Vorsichtig gingen sie auf der glatten, schlüpfrigen Röhre vorwärts. Zwischen den Bäumen lavierend, folgte ihnen Knjasew mit dem Geländewagen, bemüht, sich nicht zu weit zu entfernen.

Die gesuchte Verbindung war bald entdeckt. Dem Aussehen nach schlanke Röhren aus demselben Metall, in Form eines Rhombus angeordnet, verbanden die beiden Ringe. Durch den Rhombus hindurch war ein riesiger Baum mit einem Stammumfang von drei Metern gewachsen. Das bewies aufs neue, wie lange die ungewöhnliche Konstruktion hier schon lag.

Etwa dreißig Schritt entfernt erblickten sie einen zweiten Rhombus. Und auch durch ihn ragte ein Baum auf. Im Laufe seines Wachstums hatte er das Metall beiseite gedrückt und den Rhombus verbogen.

„Solche Baumriesen sind Hunderte von Jahren alt“, sagte Melnikow nachdenklich.

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Сергей Трофимович Алексеев

Научная Фантастика