Читаем Das Erbe der Phaetonen полностью

Wieder lief er zweimal. Wtorow filmte alle beide Vorführungen.

Melnikows Wunsch war in Erfüllung gegangen.

Nachdem sie die letzten Szenen gesehen hatten und an die Stelle der „Leinwand“ wieder die „Plexiglasfläche“ getreten war, blickten Melnikow und Wtorow sich näher um. Beim erstenmal hatten sie auf die Einrichtung der Abteilung, die sich stark von der der anderen Räume unterschied, überhaupt nicht geachtet.

Hier gab es keinen einzigen Zylinder. Auch keinen Steg — die Forscher standen auf einem Fußboden aus unbekanntem blaßrosa Material. Außer dem Schema befanden sich hier noch merkwürdige flache Kästen, die senkrecht an den Wanden befestigt waren. Sie hatten weder Griffe noch Knöpfe, bestanden aus einem goldglänzenden Metall und schienen aus einem Guß zu sein. Ihr Zweck ließ sich nicht erraten.

„Gehen wir weiter“, schlug Melnikow vor.

„Vorwärts oder zurück?“ „Vorwärts.“ Melnikow ging zu der Wand, die offensichtlich diesen Raum vom nächsten trennte, und suchte nach einem Knopf.

Es war keiner vorhanden.

„Dann müssen wir zurück“, sagte er.

Aber diesmal funktionierte der Mechanismus wieder automatisch.

Das Fünfeck wurde sichtbar, „zerschmolz“, und der Durchgang war offen.

Dahinter befand sich ein Raum, wie sie ihn vorher bereits gesehen hatten. Längs der Wände lagen verschiedenfarbige Zylinder, und in der Mitte verlief ein fast unsichtbarer Steg.

Die Türen funktionierten ungewöhnlich launenhaft. Die einen öffneten sich augenblicklich von selbst, bei den anderen dauerte es geraume Weile. Vor einer dieser Türen standen sie fast zehn Minuten.

„Unser anfänglicher Eindruck, daß die Automatik sich glänzend erhalfen hat, ist offensichtlich falsch“, sagte Melnikow.

„Die Zeit ist doch nicht spurlos an ihr vorübergegangen.“ Nachdem sie drei Abteilungen durchwandert hatten, die alle ganz gleich aussahen, befanden sie sich wieder in der radialen Röhre.

„Anscheinend besteht der ganze innere Ring aus Räumen mit Zylindern“, sagte Melnikow. „Außer dem einen, in dem wir den,Film‘ gesehen haben. Die andere Hälfte lohnt es da nicht, in Augenschein zu nehmen. Am besten gehen wir hinüber zum äußeren Ring. Da finden wir vielleicht interessantere Dinge.“ „In welchen Ring gehen wir?“ fragte Wtorow. „In den ganz außen oder in den zweiten?“ „Zuerst in den ganz außen.“ Sehr langsam (die Launen der Türen und Wtorows fortwährendes Filmen hielten sie auf) durchschritten sie die eine Hälfte des äußeren Ringes und überzeugten sich, daß es auch dort nichts Neues zu sehen gab — überall nur Zylinder.

„Ich möchte wissen, was sie darstellen“, sagte Wtorow.

„Das sind höchstwahrscheinlich die Triebwerke oder Treibstoffbehälter.“ „Und wo sind die Räume für die Besatzung?“ „Im zweiten Ring. Eine andere Möglichkeit gibt es nicht mehr.“ Melnikow sollte recht behalten.

Der zweite äußere Ring, der ganz nahe beim ersten lag, hatte mit den beiden von ihnen bereits besichtigten nichts gemein.

Hier war alles anders. Es gab keinen einzigen Zylinder und nirgends einen zerbrechlichen „gläsernen“ Steg. Die in sich nochmals unterteilten Räume — für ein Raumschiff nichts Ungewöhnliches — hatten Fußböden aus einem rosa Material. Die Einrichtung bewies es, daß hier die Besatzung gewohnt hatte. Möbel fehlten, aber es lagen viele Netze umher, die wie Hängematten aussahen. Sie waren ziemlich klein, entsprechend der Größe derer, die sie benutzt hatten, und augenscheinlich nicht nur als Betten, sondern auch als Sitzgelegenheiten gedacht. Auch auf eine Art Schränke von vielkantiger Form und ohne Türen stießen sie. Wie diese „Schränke“ zu öffnen waren, blieb ein Rätsel.

„Sie müssen ihre Sachen ja irgendwo aufbewahrt haben“, sagte Melnikow. „Das sind zweifellos Schränke, aber sie lassen sich nicht wie unsere öffnen.“ Wahrscheinlich hatten noch mehr Gegenstände im Raumschiff als Möbel gedient, aber sie glichen den irdischen so wenig, hatten eine so merkwürdige Form, daß es unmöglich war, ihren Zweck auch nur annähernd zu erraten. Offensichtlich war das Alltagsleben der Phaetonen trotz der großen Ähnlichkeit ihrer Körperform mit der der Erdenmenschen vom irdischen grundverschieden gewesen. Aber vielleicht unterschied sich diese Eintichtung völlig von derjenigen in den Häusern auf dem Planeten Phaeton, war sie speziell für den Raumflug bestimmt. Wer konnte das wissen?

Auch die Einrichtung von „SSSR-KS 3“, überlegte Melnikow, hat wenig gemein mit der eines Hauses auf der Erde.

Er trat zur Wand, suchte den Knopf und drückte darauf.

Wtorow sah sich währenddessen noch etwas um.

Es vergingen zwei Minuten, doch die Tür öffnete sich nicht.

An die Launen der phaetonischen Technik bereits gewöhnt, wartete Melnikow geduldig.

Wtorow trat zu ihm.

„Wieder eine Störung“, sagte Melnikow.

Plötzlich tauchte an der Stelle, wo die fünfeckige Tür hätte erscheinen sollen, ein blauer Ring mit zwei sich x-förmig kreuzenden gelben Streifen auf. Dann verschwand er wieder, und nun öffnete sich die Tür.

Melnikow warf einen Blick in die nächste Abteilung.

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Научная Фантастика