Читаем Der Splitter im Auge Gottes полностью

»Die Besatzung ist bereit, Kapitän«, meldete Cargill. Er stand bei der Vidikonsole der Messe. »Ich habe niemandem eine Erklärung gegeben. Die Leute halten es für eine Übung.« »Gute Idee, Jack. — Ich wüsste gerne, was eigentlich dagegen einzuwenden ist, dieses Ungeziefer auszurotten? Das große Split hat in seinem Boot dasselbe getan, und wenn die Minis, wie Sie alle behaupten, nichts als Tiere sind, muss es jede Menge von ihnen geben. Wir werden die großen Splits in keiner Weise beunruhigen. Oder?«

»N-nein«, sagte Sally widerstrebend. »Aber …«

Rod schüttelte entschieden den Kopf. »Es gibt mehr als genug Gründe, sie umzubringen, und ich habe noch keine Argumente dafür gehört, sie am Leben zu lassen. Damit ist die Angelegenheit also doch wohl erledigt.«

Horvath wiegte den Kopf. »Mir kommt diese Maßnahme so unnötig drastisch vor. Was wollen wir eigentlich schützen damit?«

»Direkt gesehen den Alderson-Antrieb. Indirekt das gesamte Imperium, aber im wesentlichen geht es um den Antrieb«, antwortete Cargill ernst. »Und fragen Sie mich bitte nicht, warum ich glaube, dass das Imperium vor den Splits geschützt werden muss.

Ich weiß es nicht, aber — ich … nun … ich bin überzeugt davon.«

»Den Antrieb können wir nicht geheim halten. Den haben sie schon«, verkündete Renner und grinste säuerlich, als alle im Raum zu ihm herumfuhren.

»Was?!« rief Rod. »Wieso das?«

»Wer ist der verdammte Verräter?« wollte Sinclair wissen. »Sagen Sie, wer’s war!«

»Heh! Moment mal! Nur mit der Ruhe«, sagte Renner. »Sie hatten

den Antrieb schon früher, Kapitän. Ich hab’s erst vor einer Stunde erfahren. Es ist alles aufgezeichnet.

Augenblick.« Er stand auf und trat zu dem großen Bildschirm. Verwischte Schatten flackerten blitzschnell darüber hinweg, bis Renner die Stelle fand, die er suchte. Er wandte sich an das gebannte Publikum.

»Es freut mich, so der Mittelpunkt aller Aufmerksamkeit …« Rods wütender Blick ließ ihn abbrechen. »Also, das ist ein Gespräch zwischen … äh … meinem Split und mir. Ich werde den Bildschirm teilen, damit Sie es auf beiden Seiten verfolgen können.« Er berührte einige Tasten, und ein klares Bild leuchtete auf: Renner im Brückenraum der Mac Arthur, sein Fjunch (klick) im Split-Schiff. Renner ließ die Aufzeichnung rasch durchlaufen, bis er genau die Szene gefunden hatte, die er haben wollte.

»Ihr könntet von irgendwo gekommen sein«, sagte Renners Split. »Wahrscheinlicher ist es allerdings, dass ihr von einem der näheren Sterne kommt, wie etwa — warte, ich will es dir zeigen.« Sternkonfigurationen erschienen auf einem Schirm hinter dem Split; mit dem oberen rechten Arm deutete es auf einen Stern — die Sonne von Neukaledonien.

»Wir wissen, dass ihr einen zeitlosen Antrieb habt, weil ihr an einem bestimmten Punkt aufgetaucht seid.«

Der Renner auf dem Schirm beugte sich vor. »Weil wir wo aufgetaucht sind?«

»Ja, ihr seid genau im …« Renners Split schien nach einem Wort zu suchen.

Schließlich kapitulierte es. »Renner, ich muss dir von einer legendären Gestalt erzählen.«

»Nur los.« Renners Bild bestellte sich über die Sprechanlage Kaffee. Er machte es sich für die kommende Geschichte gemütlich.

»In eurer Sprache könnte man diese Gestalt den ›Großen Narren‹ nennen. Er ist ein … er ist wie ich — manchmal — und manchmal wiederum ist er ein Brauner, ein einfältiger Techniker. Er tut immer die falschen Dinge aus den richtigen Gründen. Er macht immer dasselbe, und immer endet es in einer Katastrophe, und er wird nie gescheiter.«

In der Messe der Mac Arthur wurde immer wieder aufgeregt geflüstert. Renners Bild sagte: »Zum Beispiel?«

Renners Split überlegte einige Augenblicke. Dann sagte es: »Wenn eine Stadt zu groß geworden ist und so dicht bevölkert, dass der unmittelbare Zusammenbruch bevorsteht … wenn Nahrungsmittel und sauberes Wasser nur in gerade noch ausreichender Menge in die Stadt strömen, dass der ärgste Bedarf aller befriedigt wird, und wenn alle Hände unaufhörlich arbeiten müssen, damit es so bleibt … wenn alle Transportmittel nur dafür eingesetzt werden müssen, lebenswichtige Stoffe heranzubringen, und keine mehr übrig sind, die Leute aus der Stadt zu bringen, sollte es nötig werden … dann ist der Große Narr zur Stelle und ruft die Müllarbeiter zum Streik für bessere Arbeitsbedingungen auf.«

Das rief beträchtliches Gelächter in der Messe hervor. Der Renner auf dem Bildschirm grinste und sagte: »Ich denke, den Herrn kenne ich. Erzähl weiter.«

»Es gibt einen Narrenantrieb. Er lässt die Schiffe verschwinden.«

»Toll!«

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