Читаем Der Splitter im Auge Gottes полностью

Bury runzelte die Stirn und blickte auf seinen Teller. Niemand hatte bis jetzt eine Bemerkung über das Tafelgeschirr gemacht: Alles war aus Gold, die Teller, Besteck, selbst die Weingläser, obwohl sie die Form von dünnen Kristallgläsern hatten. Und doch konnte das Material nicht Goldsein — es war nicht wärmeleitend. Im übrigen handelte es sich um einfache Kopien des Plastikgeschirrs vom Kutter der Mac Arthur, selbst die eingeprägten Markenzeichen am Rand waren vorhanden.

Alle warteten auf seine Antwort. Die Beziehungen zwischen Splitter und Imperium würden wesentlich von den Handelsmöglichkeiten abhängen. »Während der Fahrt zum Schloss hielt ich Ausschau nach Anzeichen von Luxus. Mir ist nichts aufgefallen, das man so bezeichnen würde, wenn man von den Dingen absieht, die eigens für uns Menschen hergestellt wurden. Vielleicht habe ich eure Luxusgüter einfach nicht erkannt.«

»Ich verstehe das Wort wohl, aber es gibt bei uns kaum Luxusgüter. Wir — ich spreche natürlich für die Befehlsgeber — legen mehr Wert auf Macht, Einflussbereich, die Fortdauer eines Hauses und einer Dynastie. Wir streben danach, unseren Kindern den entsprechenden Status im Leben zu garantieren.«

Bury merkte auf. ›Wir sprechen für die Befehlsgeber.‹ Er verhandelte also mit einem Dienstboten. Nein. Einem Agenten. Das musste er im Gedächtnis behalten und sich immer überlegen, wie bindend irgendwelche Zusagen seines Fjunch(klick)s waren. Er lächelte und sagte: »Schade. Luxusgüter sind immer ideale Handelsobjekte. Ihr werdet verstehen, wie schwierig es ist, geeignete Waren zu finden, wenn ich euch sage, dass es sich zum Beispiel nicht lohnen würde, Gold von euch zu kaufen.«

»Das habe ich mir schon gedacht. Wir werden zusehen müssen, dass wir etwas Wertvolleres finden.«

»Kunstgegenstände, vielleicht?«

»Kunst?«

»Erlaube«, sagte Renners Split und brach in ein schrilles Gezwitscher aus. Vielleicht zwanzig Sekunden lang sprach es sehr schnell, dann warf es einen Blick in die Runde.

»Verzeihung, aber so ging es rascher.« Burys Split sagte: »Natürlich. Ich nehme an, Sie würden die Originale haben wollen?«

»Wenn möglich.«

»Aber gewiss. Uns gilt eine Kopie ebensoviel wie das Original. Wir haben viele Museen; ich werde einige Besichtigungen organisieren.«

Es stellte sich heraus, dass auch die anderen alle mitkommen wollten.


Als Whitbread nach dem Abendessen in sein Zimmer zurückkam, brach er beinahe in Gelächter aus, als er entdeckte, dass das Bad jetzt eine Tür bekommen hatte. Sein Split bemerkte seinen Gesichtsausdruck und sagte: »Mr. Renner hatte einiges über Intimsphäre zu äußern.« Es wies mit einem Daumen auf die Tür, die jetzt die Schlafnische der Splits abgrenzte.

»Ach, die wäre nicht nötig gewesen«, meinte Whitbread. Er war es gar nicht gewöhnt, allein zu schlafen. Wenn er mitten in der Nacht aufwachte, mit wem sollte er sich unterhalten, bis er wieder einschlief?

Jemand klopfte an die Zimmertür. Raummaat Weiss — von Tabletop, wie sich Whitbread erinnerte. »Sir, könnte ich wohl mit Ihnen allein sprechen?«

»In Ordnung«, sagte Whitbreads Split und zog sich in die abgeteilte Nische zurück. Die Splits lernten sehr schnell, was es mit der Intimsphäre auf sich hatte. Whitbread winkte den Maat herein.

»Sir, wir haben gewissermaßen ein Problem«, sagte Weiss. »Das heißt, ich und Jackson. Wir sind mitgekommen, um auszuhelfen, Sie wissen ja, Gepäck tragen und Saubermachen und so.«

»Richtig. Nun, Sie werden nichts Derartiges tun müssen. Wir alle haben dazu einen Technikertyp zugeteilt bekommen.«

»Ja, Sir, aber das ist noch nicht alles. Jackson und ich, wir haben auch jeder einen Braunen bekommen. Und … und …«

»Fjunch(klick)s.«

»Genau.« »Naja, über ein paar Dinge dürfen Sie mit denen eben nicht sprechen.« Beide Maate waren im Hangardeck stationiert und würden ohnehin nicht viel über Feldtechnologie wissen.

»Ja, Sir, das wissen wir. Keine Kriegserlebnisse, nichts über die Schiffsbewaffnung oder den Antrieb.« »Sehr gut. Abgesehen davon, Weiss, habt ihr Urlaub. Ihr reist erster Klasse, mit einem Diener und einem eingeborenen Führer. Genießt es. Sagt nichts, wofür euch der Zar den Kopf abreißen würde, fragt mal lieber nicht nach dem örtlichen Vergnügungsviertel und macht euch keine Gedanken wegen der Kosten. Laßt’s euch gut gehen und hofft, dass sie euch nicht mit dem nächsten Boot wieder hinauf schicken.«

»Aye, aye, Sir.« Weiss begann zu grinsen. »Wissen Sie was, Sir? Das ist genau das, wofür ich in die Flotte eingetreten bin. Herrliche fremde Welten. Das ist’s, was sie uns im Rekrutierungsbüro versprochen haben.«

»›Goldene Städte im weiten Weltall …‹ Mir auch.«

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