Читаем Der Splitter im Auge Gottes полностью

Die Splits zappelten wild herum. Sie waren von ihren Kojen weggetrieben, und der Botschafter schwebte völlig desorientiert in der Kabine umher. Er prallte gegen ein Schott und trieb auf die andere Seite hinüber. Die beiden Vermittler waren selbst in Schwierigkeiten und sahen hilflos zu. Einer griff vorsichtig nach dem Meister, bekam aber keinen Halt an seinem glatten Pelz. Alle drei trieben verwirrt durch den Raum.

Jock fand als erstes eine Verankerung. Sie pfiff und schnaubte, und Charlie ruderte auf den Meister zu, erwischte ihn mit der linken Hand am Fell, während Jock sich mit den beiden rechten Armen festhielt und den linken ausstreckte, bis Charlie ihn erreichen konnte. Mühsam zogen sie sich zu den Kojen zurück und Jock schnallte Ivan an.

Endlich lagen sie wieder alle drei da, verwirrt zwitschernd und kluckend.

»Sollten wir ihnen nicht helfen?« fragte Sally.

Rod streckte sich und versuchte in Gedanken eine Quadratwurzel zuziehen. Dann nahm er sich zwei Integrale vor und löste sie richtig. Sein Verstand hatte sich offenbar genügend erholt, um sich wieder mit Sally und den Splits zu beschäftigen. »Nein. Wir könnten ohnehin nichts mehr tun — und bleibenden Effekt hat man noch nie beobachtet, außer bei ein paar wenigen Leuten, die einfach den Verstand verlieren und nicht mehr in die Realität zurückfinden.«

»Das ist bei den Splits sicher nicht der Fall«, stellte Sally überzeugt fest. »Sie haben sich ganz zweckmäßig verhalten, nur hatten sie noch Schwierigkeiten. Wir haben uns aber viel schneller erholt als sie.«

»Ein Trost, dass wir wenigstens bei irgend etwas besser sind als die Splits. Hardy müsste bald wieder auftauchen — aber ein wenig länger als bei uns wird es schon dauern. Er ist älter.« »Beschleunigungswarnung! Alles klar für ein Grav.

Beschleunigungswarnung.« Ein Vermittler zwitscherte etwas, der Meister antwortete kurz.

Sally beobachtete sie noch eine Weile. »Ich glaube, du hast recht. Es scheint ihnen ganz gut zu gehen, nur der Meister ist noch ein bisschen zappelig.«

Ein Signal ertönte. Die Lenin kam mit einem weichen Ruck in Fahrt, und die Schwere kehrte zurück. Sie waren nach Hause unterwegs. Rod und Sally schauten einander an und lächelten. Es ging heim!

»Was hättest du eigentlich für den Meister tun wollen?« erkundigte sich Rod.

Sie zuckte hilflos die Achseln. »Ich weiß nicht. Sie sind so anders. Und — Rod, was würdest du tun, wenn du kaiserlicher Botschafter für eine andere Rasse wärst, und sie sperrten dich in eine kleine Kabine mit nicht nur einer, sondern zwei versteckten Kameras in jeder Ecke?«

»Ich hab’ schon darauf gewartet, dass sie die verdammten Dinger zerschlagen. Sie haben sie natürlich entdeckt. Wir haben ja nicht versucht, sie unauffindbar anzubringen.

Aber wenn sie deswegen etwas zu Hardy gesagt haben, müssen wir es versäumt haben.« »Ich glaube nicht, dass sie was sagten. Sie benehmen sich nicht, als ob sie sich dadurch gestört fühlten. ›Unsere Spezies kann auf Intimsphäre verzichten hat Charlie gesagt.« Sally schauderte. »Darin sind sie wirklich anders.«

Ein Summer ertönte, und Rod)drehte sich automatisch zu seiner Kabinentür um, bevor ihm klar wurde, dass das Geräusch vom Vidi gekommen war. Eines der Splits ging vorsichtig zur Tür und öffnete sie. Hardy kam herein.

»Alles in Ordnung?« fragte er zögernd.

»Ihr hättet uns vorwarnen können«, sagte Jock. Es lag kein Vorwurf in ihrem Ton; es war einfach eine sachliche Feststellung. »Hat der Große-Narren-Antrieb auch auf Menschen eine solche Wirkung?«

»Was für eine Wirkung?« fragte Hardy unschuldig.

»Desorientierung. Schwindel. Aussetzen der Konzentrationsfähigkeit. Unkontrollierbare Muskelzuckungen. Übelkeit. Todeswunsch.«

Hardy blickte überrascht drein. Vermutlich war er es tatsächlich, dachte Rod. Der Kaplan würde die Splits nicht beobachten, ohne es ihnen zu sagen, obwohl bestimmt ein Dutzend Augen pro Wachturnus sie über die Bildschirme anstarren würde. »Die Menschen zeigen auch eine Wirkung«, sagte Hardy nun. »Allerdings nicht eine so heftige, wie ihr sie beschreibt. Der Antrieb verursacht Desorientierung und allgemein mangelnde Konzentrationsfähigkeit, doch der Effekt geht rasch vorüber. Wir wussten nicht, wie sich der Übergang auf euch auswirken würde, aber wir hatten bis jetzt nur sehr wenig Fälle mit irreversiblen Folgen, und die waren zur Gänze … äh … psychisch.«

»Ich verstehe«, sagte Charlie. »Dr. Hardy, wenn Sie uns jetzt entschuldigen wollen — wir fühlen uns noch nicht imstande, Konversation zu machen. Vielleicht in ein paar Stunden. Und das nächste Mal werden wir Ihren Ratschlag befolgen und uns in den Kojen anschnallen und schlafen, wenn Sie diese Narren-Maschine einschalten.« »Dann werde ich euch jetzt allein lassen«, sagte Hardy. »Können wir — braucht ihr vielleicht irgend etwas? Geht es dem Botschafter gut?«

»Nun, es geht ihm schon besser. Danke für Ihre Besorgnis.«

Hardy ging, und die Splits legten sich wieder in ihre Kojen. Sie zwitscherten und pfiffen miteinander.

Перейти на страницу:

Похожие книги

Лунное стекло
Лунное стекло

Человек предполагает, а Официальная служба располагает. Человек хочет пожить со своей семьей в покое, вырастить сына и получить новую профессию. Официальная служба хочет уничтожить Свободных и поставить новый эксперимент.На Земле-n, несущей осколок Русского Сонма, происходит первый открытый конфликт между Официальной службой и Свободными. В четырех порталах идет уже два года «анонимная война», о которой не знает местное население. Планетарная система окружена гигантским флотом боевых и миссионерских кораблей. Война в порталах – это лишь малый эпизод глобального эксперимента Официальной службы, которому стараются помешать Свободные.Так что же случилось? Можно ли понять, что творится на Земле-n, работая военным врачом в мобильном госпитале или «космическим извозчиком»?И чем эта новая война может обернуться для Русского Сонма?

Екатерина Белецкая , Екатерина Витальевна Белецкая , Иар Эльтеррус

Фантастика / Космическая фантастика / Боевая фантастика
Операция «Сафари»
Операция «Сафари»

В жизни всегда есть место слепому случаю, способному перевернуть ее с ног на голову. Для капитан-лейтенанта Александра Тарасова, например, им стала операция по захвату «черного археолога». Кто бы мог предположить, что обнаруженная на борту ключ-карта от телепорта приведет к таким далеко идущим последствиям? Но одиночное «сафари» на планете, почти сто лет отрезанной от Федерации, без поддержки, с призрачными шансами вернуться на родную базу являлось лишь началом интриги. Разведкой боем по большому счету. Нашлись друзья и в таких условиях, а на миру, как говорится, и умирать легче. Вот только загадочные «люди с неба» на поверку оказались реальной угрозой. Теперь ставки слишком высоки, и любая ошибка может привести к потере целого мира. Но штурмовики не привыкли пасовать перед трудностями. После боев местного значения цель определена, остается лишь до нее добраться и открыть огонь на поражение.

Александр Павлович Быченин

Космическая фантастика