»Euer Vater ist in Erüllung seiner Arbeit für den Phönixorden verletzt worden.«erklärte Dumbledore, bevor Harry etwas dazu sagen konnte.»Er wurde in das St. Mungo«s Krankenhaus für Magische Krankheiten und Verletzungen gebracht. Ich werde euch in Sirius Haus zurückschicken, denn von dort aus ist das Krankenhaus wesentlich bequemer zu erreichen als vom Fuchsbau aus. Ihr werdet eure Mutter dort treffen.«
»Wie kommen wir dahin?«fragte Fred und schüttelte sich.»Flohpulver?«
»Nein,«sagte Dumbledore»Flohpulver ist momentan nicht sicher genug, das Flohpulvernetzwerk wird überwacht. Ihr werdet einen Portschlüssel benutzen.«Er wies auf den alten Kessel, der harmlos aussehend auf seinem Schreibtisch lag.
»Wir warten nur noch darauf, daß Phineas Nigellus Bericht erstattet… Ich möchte sicher sein, daß die Luft rein ist, bevor ich euch losschicke…«
Es gab einen Feuerblitz, ziemlich in der Mitte des Arbeitszimmers, zurück blieb eine einzelne goldene Feder, die langsam in der Luft kreisend zu Boden sank.
»Das ist eine Warnung von Fawkes.«erklärte Professor Dumbledore die Feder in ihrem Fall auffangend.»Professor Umbridge hat mitbekommen, daß ihr nicht mehr in euren Betten seid… Minerva, gehen Sie und halten Sie sie auf -
erzählen Sie ihr irgendeine Geschichte…«
Professor McGonagal war in einem Rascheln aus schottischem Karostoff hinausgegangen.
»Er sagt er wäre hocherfreut.«Sagte eine gelangweilte Stimme hinter Dumbledore. Der Zauberer namens Phineasl war wieder vor seiner Slytherinfahne aufgetaucht.»Mein Ur-Ur-Enkel hatte schon immer einen recht sonderbaren Geschmack bezüglich seiner Hausgäste.«
»Kommt also hierher.«Sagte Dumbledore zu Harry und den Weasleys.»Und macht schnell, bevor sich jemand zu uns gesellt.«
Harry und die anderen stellten sich um Dumbledores Schreibtisch auf.»Ihr habt alle vorher schon einmal einen Portschlüssel benutzt?«erkundigte Dumbledore sich und sie nickten, alle eine Hand ausstreckend um irgendeine Stelle an dem geschwärzten Kessel zu berühren.»Gut, ich zähle jetzt bis drei, also dann… eins,… zwei…«Es geschah im Bruchteil einer Sekunde, innerhalb des unendlich kleinen Innehaltens bevor Dumbledore»Drei«sagte. Harry sah ihn an. Sie standen nahe beieinander und Dumbledores klarer blauer Blick wanderte vom Portschlüssel zu Harrys Gesicht.
Auf einmal brannte Harrys Narbe wie Feuer, so als würde die alte Wunde erneut wieder aufbrechen, und Harry spürte, wie sich von ihm ungewollt und ungebeten ein gewaltiges Hassgefühl in seinem Inneren breit machte, daß er sofort das Gefühl hatte er täte jetzt nichts lieber als anzugreifen – zu beißen – seine Reißzähne in die Gestalt des Mannes der vor ihm stand zu schlagen…«.»…Drei.«
Harry fühlte einen starken Ruck an seinem Nabel, der Boden verschwand unter seinen Füßen, seine Hand klebte am Kessel; er schlug gegen die anderen als sie vorwärts in einen Strudel von Farben rasten, der Kessel zog sie vorwärts…bis seine Füße so heftig auf den Boden schlugen, daß seine Knie nachgaben, der Kessel fiel scheppern zu Boden und jemand neben ihm sagte:»Die Blutverräter Bälger sind zurück. Stimmt es, daß ihr Vater stirbt?«
»Raus!,«brüllte eine zweite Stimme.
Harry schaute sich um; sie waren in der Küche eines düsteren Untergeschosses angekommen, Grimmauld Place. Die einzigen Lichtquellen waren das Feuer und eine flackernde Kerze, die die Reste eines Abendessens beleuchtete. Der Hauself verschwand und tauchte in der Halle wieder auf. Er schaute boshaft zu ihnen, als er seinen Lendenschurz festband Sirius beeilte sich zu ihnen zu kommen. Er war unrasiert und immer noch in seinen Sachen von vor einem Tag, außerdem war da ein flüchtiger Mundungus artiger muffiger Geruch.
»Was ist los?,«fragte er, während er seine Hand ausstreckte um Ginny hochzuhelfen.»Phines Niggelus sagt, daß Arthur schwer verletzt wurde.«
»Frag«Harry,«sagte Fred.
»Ja, ich will es selbst hören,«sagte George.
Die Zwillinge und Ginny starrten ihn an. Die Fußschritte vom Hauselfen stoppten draußen auf der Treppe.
»Es war…,«begann Harry, es war genauso schlimm wie es McGonagall und Dumbledore zu erzählen.»Ich hatte eine Art Vision…«
Und er erzählte ihnen alles, was er gesehen hatte, doch er änderte die Geschichte, sodaß es sich anhörte als ob er beobachtete hätte wie die Schlange angriff, das war besser als zu erzählen, daß er alles durch die Augen der Schlange gesehen hatte. Ron der immer noch sehr blaß war, warf ihm schnell einen Blick zu, sagte aber nichts. Als Harry fertig war, starrten ihn Fred George und Ginny noch einen Moment an. Harry wußte nicht, ob er es sich einbildete, aber er hatte das Gefühl, daß etwas Anklagendes in ihren Blicken lag. Wenn sie ihm die Schuld daran gaben, nur weil er es gesehen hatte, war er froh, daß er ihnen nicht erzählt hatte, daß beim Angriff in der Schlange gewesen war.
»Ist Mum hier?,«fragte Fred und drehte sich zu Sirius um.