Читаем Das Erbe der Phaetonen полностью

„Schade!“ sagte Knjasew. „Unsere Fahrt war vergeblich.“ „Wieso? Jetzt habe ich die Reptile und die Venusianer hier hei mir!“ Wtorow klopfte mit der Hand auf seine brünierte Filmkamera.

Einige Stunden nach der Ruckkehr des Geländewagens berief Melnikow in der Steuerzentrale eine Beratung ein.

Das Hauptziel der Erkundungsfahrt war nicht erreicht, das Schicksal der verschollenen Kameraden immer noch ungewiß.

„Ich bitte alle, ihre Meinung zu sagen“, bat Melnikow.

Als erster sprach Paitschadse.

„Was geschehen ist, läßt sich nicht wiedergutmachen“, sagte er. „Ich halte weitere Versuche für vernunftwidrig.“ Nacheinander sagten die sechs Männer das gleiche.

„Ich schließe mich dieser Meinung an …“, begann Melnikow.

Plötzlich verstummte er und drehte sich ruckartig um.

Alle vernahmen ein leises, aber wohlvertrautes Geräusch.

Einer der Automaten am Steuerpult begann zu arbeiten. Sie sahen das rote Lämpchen aufflammen, das mit der Außentür der unteren Luftschleuse verbunden war. Die Zeiger der Geräte erbebten und setzten sich in Bewegung. In der Luftschleuse begann die Desinfektionsprozedur.

Keiner rührte sich. Erbleichend sahen die Männer ihren Kommandanten an.

Was bedeutete das? Wer konnte in der Schleuse sein? Alle acht Besatzungsmitglieder waren doch in der Steuerzentrale.

Sollten etwa…

„Das ist einer von ihnen“, stieß Melnikow mit erstickter Stimme hervor. „Ein anderer kann es nicht sein.“ Plötzlich stürzte Toporkow ans Pult und knipste einen der Bildschirme an. Vor Aufregung irrte er sich in den Hebeln und schaltete die Backbordseite ein.

Alle sahen ganz dicht neben dem Schiff einen dunklen Gegenstand, den sie sogleich erkannten. — Es war der vermißte Geländewagen Belopolskis.

Die Venusianer

„Ich schaffte es nicht mehr bis zu unserem Wagen“, schloß Romanow seinen Bericht. „Stanislaw Kasimirowitsch hat es anscheinend geschafft. Der Regen peitschte und prasselte. Was dann geschah, weiß ich nicht mehr. Im Wasser kam ich wieder zu mir. Weit und breit war es dunkel. Zuerst glaubte ich zu schwimmen, aber dann fühlte ich, daß mich jemand festhielt.

Dicht neben mir funkelten in der Finsternis drei riesige gelbe Augen. Ich begriff, daß es eine der ‚Schildkröten‘ war, die mich trug. Ich wußte, daß mein Funkgerät eingeschaltet war, und rief sofort um Hilfe. Das Reptil zuckte zusammen, als es meine Stimme hörte. Ich spürte es. Aber das Ungeheuer ließ mich nicht los, sondern umklammerte mich so, daß mir die Knochen krachten. Da hielt ich den Mund und horchte. Aber es kam keine Antwort. Entweder hatte mich niemand gehört, oder ich verpaßte die Antwort. Den Versuch zu wiederholen wagte ich nicht.

Das Reptil konnte mich zermalmen, ich bekam schon so kaum noch Luft. Ich wunderte mich, daß kein Wasser durch meinen Gasschutzanzug drang. Wie sich herausstellt, sind diese Anzüge also wasserundurchlässig. Auch die Sauerstoffzufuhr funktionierte normal. Aber das Atmen fiel mir immer schwerer, mir wurde schwindlig. Ich wußte, daß das vom Einatmen reinen Sauerstoffs kam. Dann erblickte ich einen sonderbaren Tunnel, dessen Wände mit rosig leuchtenden Baumstämmen verschalt waren. Ich stellte fest, daß ich wirklich von einer ‚Schildkröte‘ getragen wurde. Sie sah aus wie diejenigen, die wir Ihnen beschrieben haben, Sinowi Serapionowitsch. Ein widerwärtiges Geschöpf! Sind das etwa die Venusianer? Aus dem Tunnel wurde ich in eine riesige Höhle geschleppt und dann schließlich hierher. Keineswegs erwartete ich euch hier zu sehen.“ „Ebensowenig haben wir Sie hier erwartet“, antwortete Belopolski finster. „Schlecht, sehr schlecht! Drei Besatzungsmitglieder in Gefangenschaft und nur noch acht Mann an Bord. Ich hoffe, daß Boris Nikolajewitsch niemanden mehr weit vom Schiff fortlassen wird.“ „Bestimmt werden sie versuchen, uns oder wenigstens unsere Leichen zu finden“, sagte Balandin. „Sie werden den ganzen See absuchen und schließlich den Tunnel finden.“ „Wenn der Schwimmwagen hereinfährt, könnte das mit einer Katastrophe enden. Er würde auch gefangen werden. Ach, wenn wir doch wenigstens unsere individuellen Sprechfunkgeräte bei uns hätten! Ich würde ihnen alle diesbezüglichen Versuche kategorisch verbieten! Erlauben Sie“, rief Belopolski plötzlich, „Sie haben ja ein Gerät bei sich, Wassili Wassiljewitsch!“ „Ich sagte doch schon, daß es aus irgendeinem Grund nicht funktioniert.“ „Sehr einfach“, sagte Balandin ruhig, „es funktioniert nicht, weil es nicht da ist.“ „Wieso?“ Das kleine schwarze Futteral des transportablen Funkgerätes j war tatsächlich nicht mehr vorhanden. Verwaist baumelte die abgerissene Leitung herab.

„Die verdammte ‚Schildkröte‘!“ sagte Romanow. „Die war es.“ Das Futteral mußte abgerissen worden sein, als das Tier den Geologen ergriff.

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Научная Фантастика