Читаем Der Splitter im Auge Gottes полностью

»Ohne unsere eminent vertrauenswürdigen Charaktere anzweifeln zu wollen, würde ich sagen, dass sie verdammt zu vertrauensselig ist. Vielleicht sind ihre Überlebensinstinkte ein bisschen schwach.«

Sally nickte und schaute dem Split bei der Arbeit zu.

»Wenn’s darum geht, etwas zu bauen, ist sie ein Genie«, meinte Renner. »Aber sie versteht weder Gesprochenes noch Zeichen- oder Bildersprache. Kann dieses komische Biest denn zugleich ein Genie und ein Idiot sein?«

»Ein idiot savant

«, murmelte Sally. »Das kommt gelegentlich bei Menschen vor.

Schwachsinnige Kinder, die aber zum Beispiel im Kopf Kubikwurzeln ziehen oder Logarithmen berechnen können. Mathematische Genies, die sich nicht die Schuhe zubinden können.«

»Verschiedenes Auffassungsvermögen«, warf Horvath ein, der mit einer genauen Untersuchung der kleinen Splits befasst war. »Man muss lernen, dass ein Bild ein Bild ist. Ihre Zeichnungen … Himmel, was ist jetzt los?« Jemand an der Tür war in ein empörtes Gebrüll ausgebrochen.

Cargill hatte es für nötig befunden, Whitbread zu den Wissenschaftlern zu bringen.

Nicht, dass er bezweifelt hätte, dass Whitbread allein zu dem Messeraum gefunden hätte, in den man die Splits gebracht hatte, während im Freizeitraum der Unteroffiziere ein Käfig für die kleinen Exemplare gebaut wurde. Jack Cargill war jedoch neugierig.

Noch halb in der Tür stehend bekam er zum ersten Mal das fremde Wesen zu Gesicht.

Es zerlegte gerade die einzige Kaffeemaschine der Messe — eine Gemeinheit sondergleichen, die durch sein unschuldiges Lächeln noch teuflischer wirkte.

Cargills Gebrüll ließ es zusammenzucken — und der Erste Offizier musste feststellen, dass es bereits zu spät war. Schräubchen und winzige Teile waren über den halben Tisch verstreut. Das Split hatte die Heißwasserröhre zerbrochen, vermutlich, um die Löttechnik zu studieren. Der Zeitmechanismus war säuberlich in Einzelteilen ausgebreitet. Das zylindrische Gehäuse hatte das Split entlang der Schweißnaht aufgerissen.

Cargill merkte, dass der Wissenschaftsminister ihn am Arm gepackt hatte. »Sie erschrecken es«, sagte Horvath leise. »Gehen Sie, bitte.«

»Doktor, haben Sie die Güte, mir zu erklären …«

»Nicht hier!« zischte Horvath und schob ihn auf die andere Seite des Raums. Cargill entdeckte die kleinen Wesen auf einem Tisch, umringt von Vertretern der Biowissenschaften und Kostproben aus der Kombüse: Getreide, Brot, Karotten und Sellerie, aufgetautes rohes und gekochtes Fleisch. »Also«, sagte Horvath. »Was soll das heißen, so hereinzuplatzen …«

»Dieser hinterhältige Clown hat unsere Kaffeemaschine kaputtgemacht!«

»Da haben wir noch Glück gehabt«, stellte Kadett Whitbread ungerührt fest. »Sie war drauf und dran, die Vierer-Luftschleuse zu zerlegen, bevor ich sie davon abbrachte.«

»Sie interessiert sich nur für Geräte und Werkzeuge.« Horvath achtete demonstrativ nicht auf Cargills Empörung. »In diesem Fall bin ich sogar derselben Meinung wie Admiral Kutuzov. Dieses Wesen darf den Alderson-Antrieb oder die Feldgeneratoren nicht zu sehen bekommen. Es ist anscheinend imstande, in Sekundenschnelle zu erkennen, wozu ein Gegenstand dient und wie er funktioniert, ohne ihn auch nur zu berühren.« »Darum geht’s jetzt nicht!« erklärte Cargill ärgerlich. »Hätten Sie dem Split nicht was anderes zum Spielen geben können? Diese Kaffeemaschine war ohnehin schon recht zusammengeflickt. Niemand hat sich mehr damit ausgekannt, seit Sandy Sinclair sie repariert hat. Und jetzt hat das Split einige Teile ganz zerbrochen.«

»Wenn sie so leicht zerbrechen, kann man sie vermutlich auch wieder flicken«, sagte Horvath besänftigend. »Hören Sie, wir könnten Ihnen einen Kocher aus dem Labor geben, oder einer unserer Techniker könnte … Ah, Miss Fowler, hat sich die Fremde beruhigt? Nun, Mr. — Whitbread? Wir freuen uns, Sie hier zu haben; wir haben auf Sie gewartet, da Sie der einzige sind, der sich bis jetzt mit diesem Wesen verständigen konnte. Nein, Commander Cargill, bitte kommen Sie dem Split nicht zu nahe …«

Aber Cargill war bereits drüben. Das fremde Wesen wich ein wenig zurück, und Cargill blieb stehen, warf ihm aber einen erbitterten Blick zu. Dann besah er sich die Kaffeemaschine. Sie war wieder zusammengesetzt.

Das Split verließ Sally Fowler, suchte sich ein konisches Plastikgefäß, füllte es an der Wasserleitung und leerte es in die Kaffeemaschine. Einer der Messestewards kicherte.

Das Split goss zwei Behälter Wasser in die Kaffeemaschine, setzte den Behälter für das Kaffeemehl ein und wartete.

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